Im Königreich Bhutan ist am Dienstag ein neues Parlament gewählt worden. In der Hauptstadt Thimphu versammelten sich am Morgen nur wenige Menschen vor den Wahllokalen, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten.

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Der Himalaya-Staat hat mit wirtschaftlichen Problemen und einer hohen Jugendarbeitslosigkeit zu kämpfen. Junge Menschen verlassen in Scharen das Land, zumeist Richtung Australien.

Das überwiegend von Buddhisten bewohnte Bhutan liegt zwischen China und Indien. Der kleine Staat am Rande des Himalaya-Gebirges nimmt nicht das Wirtschaftswachstum zum Massstab seines Wohlergehens, sondern hat 2008 einen Index für das nationale Glück eingeführt.

Die beiden Parteien, die bei der Wahl gegeneinander antreten, haben Massnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft versprochen. Zugleich bekennen sich zu dem in der Verfassung verankerten Konzept des Bruttonationalglücks.

Das Ergebnis der Abstimmung soll am Mittwoch veröffentlicht werden. Nach dem Ende der absoluten Monarchie war in Bhutan erstmals 2008 eine Parlamentswahl abgehalten worden.



  © AFP

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