• Emmanuel Macron ist während seiner Rede auf dem virtuellen Klimagipfel in Washington unsanft unterbrochen worden.
  • Der US-Aussenminister kündigte jäh Russlands Präsidenten Wladimir Putin an.
  • Dieser war allerdings noch gar nicht bereit für seine Rede.

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Einfach das Wort abgeschnitten: Die Rede von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist auf dem virtuellen Klimagipfel in Washington jäh unterbrochen worden.

"Vielen Dank, Herr Präsident. Ich übergebe nun das Wort an den Präsidenten Russlands, seine Exzellenz Wladimir Putin", sagte US-Aussenminister Antony Blinken inmitten von Macrons Rede am Donnerstag während des Gipfels, zu dem US-Präsident Joe Biden eingeladen hatte. Die Rede wurde auf einem Bildschirm übertragen.

Wladimir Putin war noch nicht bereit für seine Rede

Macron sprach zunächst weiter, dann wurde Präsident Putin zugeschaltet, der aber offenbar noch gar nicht bereit für seine Rede war - und erst nach einiger Zeit zu sprechen begann.

Macron bekam dann später allerdings noch eine zweite Chance - seine Rede wurde noch einmal vollständig gezeigt. Aus Élyséekreisen hiess es kurz darauf, es habe ein technisches Problem auf der US-Seite gegeben.

"In den kommenden Wochen und Monaten gibt es nur ein Ziel: beschleunigen", sagte Macron, der aus Paris zugeschaltet war. Im Grunde sei das Jahr 2030 das neue 2050. "Für das Klima zu handeln bedeutet auch, zu regulieren, und zwar auf internationaler Ebene."

Es müsse ein Preis für den Ausstoss von Kohlendioxid festgelegt werden. Man müsse ausserdem stärker werden beim Schutz der biologischen Vielfalt - es handele sich aktuell um einen "Kampf für den Planeten". (ff/dpa)

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