Die FDP hat Kritik aus der SPD an einer geplanten Erhöhung des Kinderfreibetrages zurückgewiesen. SPD-Parteichef Lars Klingbeil hatte in der "Bild am Sonntag" die Pläne von Finanzminister Christian Lindner (FDP) als ungerecht kritisiert, weil damit nur Familien mit sehr hohen Einkommen entlastet würden. Dazu hiess es am Sonntag aus dem FDP-Präsidium in Berlin, das aktuelle Vorgehen bei Steuerfreibeträgen und Kindergeld gehe auf Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zurück. Klingbeil solle sich besser mit Scholz abstimmen.
Nur Nachzug in der Steuer geplant
"Es wurde 2022 auf Anregung von
Eltern bekommen automatisch entweder Kindergeld oder die Freibeträge für Kinder bei der Einkommensteuer. Das Finanzamt prüft, was für sie vorteilhafter ist. Der Freibetrag lohnt sich oft nur bei höheren Einkommen. Der Freibetrag wurde zum 1. Januar bereits von 6024 Euro auf 6384 angehoben und soll nach den Plänen des Finanzministeriums rückwirkend auf 6612 Euro steigen, wie ein Ministeriumssprecher am Freitag bestätigt hatte. Auch der allgemeine Grundfreibetrag soll höher werden. Das Kindergeld soll dabei aber gleich bleiben. © dpa
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