Bei der 100-Jahr-Feier der kantonalen SVP in Zürich nimmt die Polizei 100 Demonstranten in Gewahrsam. Schon am Samstag gab es Proteste gegen die Feierlichkeiten.

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Um Ausschreitungen bei der 100-Jahr-Feier der kantonalen SVP zu vermeiden, hatte die Polizei mit einem Grossaufgebot vorgesorgt. Am Sonntagnachmittag verhaftete die Stadtpolizei Zürich 100 Demonstranten, welche die Feierlichkeiten stören wollten. Das teilten die Beamten in einem Communiqué mit.

Zunächst sei die Situation angespannt gewesen, als die Polizei einige Dutzend Demonstranten auf der Quaibrücke einkesselte. Die Personen seien auf dem Weg zum Kongresshaus gewesen um die Feierlichkeiten zu stören.

Unter anderem trugen die Demonstranten Transparente mit der Aufschrift "SVP in den Zürisee" bei sich. Die Polizei setzte Gitterfahrzeuge und Wasserwerfer ein, um den Zug an seinem Marsch zu hindern.

Nachdem die Beamten die Autonomen eingekesselt hatten, wurden einzelne Personen aus der Masse gezogen und abgeführt. Am anderen Ende des Sees kam es laut Polizei zu kleineren Zwischenfällen, die jedoch schnell unter Kontrolle gebracht wurden.

Stinkbombe am Vorabend am Kongresshaus explodiert

Aufgrund der 100-Jahr-Feier war das Seebecken weiträumig mit hohen Zäunen abgesperrt worden. Bereits vor einigen Wochen hatten Linksautonome angekündigt, das Treffen stören zu wollen.

Am Vorabend der Feier platzierten Unbekannte eine Buttersäure-Stinkbombe beim Kongresshaus, die einen stechenden Geruch im Haus verbreitete. Ob die Autonomen für den Angriff verantwortlich sind, ist noch nicht abschliessend geklärt. (arg)

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