Sie machen das Haar leichter kämmbar und pflegen es: Viele Spülungen erhalten gute Noten von der Stiftung Warentest. Dennoch haben die Experten einige Dinge zu bemängeln.

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Die gute Nachricht für Menschen mit geschädigtem Haar vorweg: Haarspülungen haben in einer Stichprobe der Stiftung Warentest durchweg mit guten Noten bestanden. Aber einige Produkte enthalten kritische Stoffe.

Was gut ist

Sowohl im Praxistest als auch im Labor wurde allen 17 getesteten Haarspülungen für geschädigtes Haar bestätigt: Sie tun ihm gut.

Nach dem Spülen lässt sich das Haar leichter kämmen, ist insgesamt griffiger, und es fliegt weniger, schreibt die Zeitschrift "test" (Ausgabe 2/2019). Was auffällt, ist die grosse Zahl an billigeren Produkten unter den Testsiegern, auch wenn die Noten nach dem Komma nur minimal abweichen.

Die besten Noten gingen an: Biocura Hair Care Spülung Aufbau & Glanz von Aldi Nord (1,6), Balea Spülung Intensiv Pflege von dm (1,7), Pantene Pro-V Repair & Care Pflegespülung (1,7).

Was schlecht ist

Sechs der 17 Produkte bekamen von den Warentester letztlich nicht die Gesamtnote "gut", denn sie enthalten bedenkliche Stoffe.

Darunter befindet sich in einem Discounterprodukt ein Silikon, das sich im Organismus anreichern könnte und ab 2020 in solchen Produkten verboten sein wird, heisst es in "test".

Ausserdem wurde in den sechs Produkten der Duftstoff Lilal gefunden, der in Verdacht steht, das Erbgut verändern und die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen zu können.

Für wen sich Haarspülung eignet

Haarspülung und Conditioner sind das Gleiche. Sie werden nach dem Shampoo ins nasse Haar gegeben und in aller Regel auch direkt ausgespült. Inzwischen gibt es aber vermehrt sogenannte Leave-in-Produkte - also Conditioner, die im Haar verbleiben.

Insbesondere wer lange Haare hat, schätzt Spülungen. Sie legen sich um das Haar und helfen so, die Mähne nach dem Waschen leichter kämmbar zu machen, und sie sind antistatisch.

Das Haar lässt sich laut dem Branchenportal "Haut.de" leichter frisieren, und der zurückbleibende Film um den Schaft schützt etwa vor Föhnhitze.  © dpa

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