Berlin/Stromberg - Es gibt sie immer noch: Stylingregeln, die fast jeder schon mal gehört hat: Gold- und Silberschmuck nicht miteinander kombinieren etwa. Doch ist da wirklich etwas dran? "Kommt drauf an, wie eng die Sachen beieinander sind", sagt die Shopping-Beraterin Andrea Lakeberg.
Trägt man etwa eine auffällige Kette in Gold, rät sie von grossen Statement-Ohrringen in Silber eher ab. "Aber wenn es eine Kette und ein Ring ist, ist das egal."
Farbtyp kann eine Rolle spielen
Für Farb- und Stilberaterin Jasmin Link gibt es vor allem ein ausschlaggebendes Kriterium: der eigene Farbtyp nämlich. "Wer schon warme und kühle Töne mitbringt aufgrund von Haar-, Haut- oder Augenfarbe, kann das auch gerne mixen", sagt sie.
Ist man eher ein kühler Farbtyp, rät sie zu Silberschmuck. Wer eher warme Farben mitbringt, dem stehe Gold besonders gut, so die Farbberaterin. "Und Roségold passt meistens bei warm- und kühltonigen Menschen ganz gut."
Und was schreibt die Modezeitschrift "Vogue"? "Schmuck muss zwar gekonnt kombiniert werden, aber das hat nur sekundär mit der Farbe des Edelmetalls zu tun." Die Moderegel, dass man Gold und Silber nicht miteinander mischen darf, gehört für das Magazin jedenfalls zu den fünf falschen Styling-Regeln, "die Sie für immer vergessen sollten". © dpa
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