Bonn/Berlin - Kartoffeln, Milch, Gewürze und vielleicht etwas Fett - mehr Zutaten braucht es nicht für einen Kartoffelbrei, auch Kartoffelpüree genannt. Das lässt an einen Pürierstab denken, doch genau der sollte hier nicht zum Einsatz kommen. Ausserdem ist die Kartoffelsorte wichtig. Drei Tipps für einen cremigen Brei.

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1. Mehligkochende Kartoffeln wählen

Mehligkochende Kartoffeln zerfallen leicht. Das hat mit ihrem hohen Stärkegehalt von 16,5 Prozent zu tun, erklärt die Kartoffel-Marketing-Gesellschaft (KMG) auf ihrer Webseite "die-kartoffel.de". Der macht diesen Kartoffeltyp unter anderem beliebt für Püree.

Nach einem Rezept aus dem Blog des Bundeszentrums für Ernährung (BzfE)

- schälen Sie für 4 Personen 1 bis 1,5 kg dieser Kartoffeln,

- schneiden Sie die Kartoffeln in Stücke, damit es schneller geht,

- bedecken Sie die Stücke knapp mit Wasser und salzen das Ganze,

- lassen Sie die Kartoffelstücke 10-20 min im kochenden Wasser.

2. Stampfen und rühren statt pürieren

Ein Mixstab ist bei Kartoffelbrei fehl am Platz. Mit ihm entsteht eher ein zähflüssiger Kleister, aber kein luftiges Püree, heisst es im BZfE-Blog. Stattdessen nach dem Abgiessen des Wassers mit einem Kartoffelstampfer oder einer -presse zerdrücken.

3. Die Milch erwärmen

Nun kommt die Milch dazu, die Sie am besten vorher erwärmen und dann nach und nach einrühren. Am Ende ausserdem ein Stück Butter, Salz und frisch geriebene Muskatnuss in das Püree rühren. KMG-Variante für einen "High-Protein-Kartoffelstampf": Zu 800 g Kartoffeln geben Sie neben 100 ml Milch (3,5 Prozent Fett) auch noch 250 g Magerquark (max. 10 Prozent) dazu.  © Deutsche Presse-Agentur

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