Gemüsesäfte sind gesünder als Fruchtsäfte? Viele erwarten, weniger Zucker zu sich zu nehmen. Dabei empfiehlt sich unbedingt ein Blick aufs Etikett.

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Schonend verarbeitete Gemüsesäfte liefern viele Nährstoffe und haben nur wenige Kalorien. Sie können schon mal auf die Schnelle eine Gemüsemahlzeit ersetzen. Doch einige Säfte enthalten relativ viel Zucker.

In Rote-Bete- oder Karottensaft etwa steckt von Natur aus viel davon. Oft werden sie aber auch noch zusätzlich mit Honig gesüsst, erklärt die Verbraucherzentrale Bayern.

Gemüsesaft: Nicht nur auf Zucker, auch auf Salzgehalt achten

Um den Geschmack zu verbessern, wird den Säften häufig auch Salz zugesetzt. So könne ein Glas Sauerkrautsaft bereits mehr als die Hälfte der täglich empfohlenen Salzzufuhr abdecken. Bei einem Glas Tomatensaft kann es knapp ein Drittel und bei einem Glas Gemüsesaft circa ein Viertel sein.

Auf dem Etikett muss auf Zucker- und Salzzusätze hingewiesen werden. Vorgeschrieben ist der Hinweis "gezuckert" beziehungsweise "gesalzen" in unmittelbarer Verbindung mit der Bezeichnung. Gemüsesäfte werden durch physikalische Verfahren wie Wärme- und Kältebehandlung haltbar gemacht. Der Zusatz von Konservierungsstoffen ist verboten. (dpa/af)

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