Avocados
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Avocados enthalten viele wichtige Inhaltsstoffe, sind jedoch sehr fetthaltig. Ist die Avocado also hilfreich beim Abnehmen oder nicht? Und handelt es sich eigentlich um ein Obst oder Gemüse? Alle Fakten rund um die Avocado.
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Der lateinische Name der Avocado ist Persea americana, sie gehört zu der Familie der Lorbeergewächse. Botaniker sind sich tatsächlich nicht einig, ob die Avocado als Obst oder Gemüse zu bezeichnen ist. Durch die Zuordnung der Avocadobäume zu den Lorbeergewächsen ist die Avocado jedoch eine Beere.
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Avocados wachsen an baumartigen Holzpflanzen, die in der Regel acht bis zehn, manchmal jedoch auch bis zu 20 Meter hoch werden. Jeder einzelne Baum kann mehr als eine Million Blüten tragen, wobei ein kleiner Prozentanteil dieser Blüten auch Früchte ansetzt.
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Die Erntezeit ist sehr unterschiedlich und von dem Ort abhängig: Von Oktober bis Mai erhalten wir Avocados meistens aus Spanien und von Mai bis September aus Peru. Ursprünglich stammt die Avocado aus den Tropen und Subtropen Mittelamerikas und des nördlichen Südamerikas, wo Deutschland ebenfalls Importe erhält. Seit dem 20. Jahrhundert wird sie auch rund um das Mittelmeer angebaut.
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Die Schale der Avocado ist mehrere Millimeter dick, der Kern der Frucht variiert in der Grösse. Übrigens: Da die Avocados unreif geerntet werden, sind sie häufig noch zu hart, wenn man sie im Supermarkt erworben hat. Um den Reifeprozess zu beschleunigen, können Sie die Beere in Zeitungspapier wickeln, nach drei Tagen ist sie dann essbereit.
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Es gibt vier verschiedene Grundsorten an Avocados. Hier sehen Sie die "Edranol", welche aus Südafrika stammt. Sie ist sehr birnenförmig und hat eine glatt-grüne Schale.
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Aus Israel stammen die Sorten "Ettinger" (hier auf dem Foto) und "Nabal".
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Diese beiden Sorten gibt es in Deutschland oft zu kaufen: "Hass" sind die braun-lilanen und "Fuerte" die grünen Avocados. Letztere stammt aus Mexiko und hat einen hohen Ölgehalt (über 15 Prozent). "Hass" ist in Kalifornien beheimatet und schmeckt nussiger als die "Fuerte".
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Sind Avocados wirklich so eine Umweltsünde, wie gesagt wird? Die Antwort lautet: Jein. Es stimmt, dass Avocados lange Transportwege haben, doch die haben viele andere Obstsorten auch. Der Wasserverbrauch für ein Kilogramm Avocados beträgt tatsächlich 1.000 Liter (im Vergleich: bei Tomaten sind es 180 Liter). Das ist natürlich eine Menge, jedoch werden Avocados auch nicht in den Mengen gegessen wie beispielsweise Tomaten. Aus Umweltgründen sollten Avocados daher weiterhin nicht unbedingt inflationär verzehrt werden.
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Die Avocado ist im Verzehr vielseitig einsetzbar. Beispielsweise als Brotaufstrich, als Dip, im Sushi oder im Salat. Avocados haben zwar einen hohen Fettanteil, machen jedoch nicht dick, weil sie fast keine Kohlenhydrate enthalten. Daher sättigt ihr Fett und die vielen Ballaststoffe langanhaltend, was – durch den dadurch niedrig gehaltenen Insulinspiegel – Heisshungerattacken verhindert. Beim Abnehmen können Sie also beherzt zugreifen.
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Studien haben bewiesen, dass Avocados den Cholesterinspiegel senken und so Herzkrankheiten vorbeugen, da sie so viele ungesättigte Fettsäuren enthalten. Wegen ihrer Ballaststoffe wird ausserdem die Verdauung unterstützt. Hinzu kommt, dass die Avocado Lutein liefert, was wichtig für die Sehkraft ist und die Avocado diese somit stärkt.
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Avocados sind absolute Nährstoffbomben und enthalten beispielsweise die Vitamine B, C, E und K. Ausserdem enthalten sie Carotinoide, was die Haut vor dem Altern durch UV-Strahlung schützt. Dazu trägt auch das Vitamin E bei, welches zusätzlich gut für Haare und Nägel ist.
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Zu guter Letzt ist die Avocado durch ihre gesunden Fette und Reichhaltigkeit an Ölsäure entzündungshemmend und zudem ein absoluter Kaliumlieferant, was sogar den Blutdruck senken kann.