Form der Insektennahrung
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In vielen Ländern gehören Insekten zum Speiseplan. Vor allen in Asien und Afrika ist der Verzehr von Insekten weit verbreitet. Diese Art der Ernährung könnte in Zukunft auch in der westlichen Kultur an Popularität gewinnen. Wissenschaftlich wird der Verzehr von Insekten durch Menschen als Anthropo-Entomophagie bezeichnet.
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Mit der wachsenden Weltbevölkerung und den damit verbundenen Herausforderungen für die Landwirtschaft und die Ernährungssicherheit suchen immer mehr Menschen nach innovativen und umweltfreundlichen Lösungen. Der Verzehr von Insekten ist ein Trend, der an Popularität gewinnt, da er eine nachhaltige Alternative zur herkömmlichen proteinreichen Nahrung darstellt.
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Insekten benötigen weniger Platz und Ressourcen als herkömmliche Nutztiere und produzieren weniger Treibhausgase. Es gibt viele Arten von Insekten, die man essen kann, doch tatsächlich waren in Deutschland bislang nur Mehlwürmer und die Wanderheuschrecke Locusta migratoria zugelassen.
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Zu den Mehlwürmern und Wanderheuschrecken gesellen sich nun weitere Insekten in den Supermarkt. Die Europäische Kommission hat zum Jahresbeginn auch die Hausgrille und die Larven des Getreideschimmelkäfers in gefrorener, pastenartiger, getrockneter und pulverisierter Form zugelassen. Die Politik ebnet also gerade den Weg zu einer neuen Form der Ernährung.
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten Insekten zu verzehren: zum Beispiel als Pulver, Snacks wie Proteinriegel oder in Form von Würstchen und Burgern. Obwohl der Gedanke an Insekten als Nahrung für viele Menschen ungewohnt ist, gewinnt die Entomophagie zunehmend an Akzeptanz und könnte eine wichtige Rolle bei künftigen nachhaltigen Ernährungsweisen spielen.
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Insekten sind reich an Proteinen, fast fett- und kohlenhydratfrei, sie enthalten reichlich Mineralstoffe und die Vitamine B2 und B12. Der Vitamingehalt variiert je nach Art und Teil des Insekts und es ist wichtig zu beachten, dass die Menge an Vitaminen in Insekten im Vergleich zu anderen Lebensmitteln in der Regel geringer ist. Gänzlich von Insekten zu leben ist daher nicht ratsam.
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Wie schmecken Insekten? Heuschrecken haben einen recht intensiven Geschmack mit starkem Abgang. Grillen schmecken eher nussig, wohingegen Mehlwürmer erstaunlich mild sind. Aber am Ende gilt: Probieren geht über studieren.
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Es gibt eine Vielzahl von Insekten, die als Nahrungsquelle genutzt werden, und die Verfügbarkeit variiert je nach Region und Kultur. In einigen Ländern und Regionen werden sogar Spinnen, Kakerlaken und Skorpione verzehrt, in Europa dagegen werden sie als ungeniessbar oder sogar giftig betrachtet. Doch wer weiss, vielleicht springen Ihnen diese Tierchen in einigen Jahren auf dem Wochenmarkt ins Auge.
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Aber vielleicht kommen Sie auch bei folgenden Snacks auf den Geschmack: Bienenprodukte wie Honig und Wachs sind hierzulande selbstverständlich. In einigen Kulturen werden sogar Bienenlarven als Delikatesse betrachtet. In manchen Regionen Japans gelten gesüsste Bienenlarven als beliebte Vorspeise.
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Zophobas sind die Larven des Grossen Schwarzkäfers, der in Mittel- und Südamerika vorkommt. Diese riesigen Würmer werden vor allem als Lebendfutter für Reptilien gezüchtet, aber in einigen Regionen der Welt auch von Menschen verzehrt. Lecker sieht anders aus...
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Spinnen, Kakerlaken und Skorpione werden in einigen Teilen der Welt auch als Nahrungsmittel genutzt. Spinnen zu essen ist eine Praxis, die in einigen Regionen Asiens und Afrikas verbreitet ist. Beispielsweise werden Tarantulas in Kambodscha als Delikatesse betrachtet und häufig frittiert und als Streetfood verkauft.
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Kakerlaken sind ganz schön eklig. Aber sie sind eine weitere Insektenart, die vor allem in Südostasien und Afrika verspeist wird. In Thailand sind Kakerlaken eine beliebte Zutat in Curries und Suppen. Guten Appetit!
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Auch Skorpione werden vor allem als Snack in Ostasien, Afrika und Teilen Südamerikas gegessen. Vor dem Gift brauchen Sie keine Angst zu haben. Skorpione werden meist gekocht angeboten und dabei wird das Gift gänzlich zerstört. So können Sie Ihren Skorpion unbesorgt mit Stachel und Giftdrüse verzehren.
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Jetzt müssen Sie sich nur noch trauen die kleinen Tierchen zu essen! Versuchen Sie es am besten erst mit der gemahlenen Form von Insekten, zum Beispiel in einem Mehlwurm-Pfannkuchen. Wir verraten Ihnen das Rezept...
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Für das Rezept "Mehlwurm-Pfannkuchen" benötigen Sie folgende Zutaten: 150 Gramm Mehl, zwei Eier, 250 Milliliter Milch, 30 Gramm gemahlene Mehlwürmer, halber Teelöffel Backpulver, ein Teelöffel Öl, Salz und Pfeffer nach Geschmack.
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Vermischen Sie in einer Schüssel das Mehl mit den gemahlenen Mehlwürmern und dem Backpulver. In einer separaten Schüssel schlagen Sie die Eier auf und geben die Milch und ein Teelöffel Öl hinzu. Fügen Sie die trockenen Zutaten zu der Mehlwurm-Mischung hinzu und rühren Sie, bis ein glatter Teig entsteht. Danach je nach Bedarf mit Pfeffer und Salz würzen.
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Nun geben Sie den Teig bei mittlerer Hitze in eine Pfanne. Braten Sie den Pfannkuchen auf jeder Seite etwa drei Minuten oder bis er goldbraun ist. Jetzt können Sie den Mehlwurm-Pfannkuchen mit Ihrem Lieblings-Topping servieren und geniessen. Wohl bekommt's.