Grillffleisch mit Rosmarin
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Kommen die ersten Sonnenstrahlen raus und die Temperaturen steigen, wird der Grill hervorgeholt. Dann landen nicht nur Würstchen und Steaks auf den Teller, auch Gemüse wie Paprika und Aubergine ist gerne gesehen. Während Letzteres sich einfach zubereiten lässt, müssen beim Brutzeln von Fleisch ein paar Dinge beachtet werden. Hier die besten Tipps, wie Sie Fleisch schön saftig grillen können.
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Ob Gas-, Elektro- oder Holzkohlegrill: Ein gutes Stück Fleisch bekommen Sie mit jedem Grill hin. Jede Art zu grillen hat ihre Vor- und Nachteile. Am Ende entscheidet der persönliche Geschmack. Während die einen auf Gas schwören, ziehen die anderen den rauchigen Geschmack eines Holzkohlegrills vor. Erlaubt ist, was gefällt.
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Achten Sie schon beim Einkauf darauf, dass Ihr Fleisch mindestens zwei bis drei Zentimeter dick ist. Denn ist es zu dünn, gart es schneller und wird auch schneller trocken. Darüber hinaus sollten Sie zu Fleisch mit einem hohen Fettanteil greifen. Fett ist nicht nur ein Geschmacksträger, sondern gibt dem Fleisch auch etwas Feuchtigkeit, sodass es auf dem Rost nicht zu schnell austrocknet.
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Beim Grillen erhalten Sie mit marmoriertem Schweinefleisch das saftigste Fleisch. Sein hoher Fettanteil sorgt für Feuchtigkeit und verhindert so das zu schnelle Austrocknen über dem Rost. Ungeliebte Fettränder können Sie dann vor dem Verzehr einfach abschneiden.
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Wenn Sie zum Grillen Fleisch aus der Tiefkühltruhe verwenden möchten, sollten Sie es zum Auftauen aus der Folie nehmen, da sich sonst Abtropfnässe bilden kann. Zudem sollten Sie das Fleisch langsam auftauen lassen und nicht in ein warmes Wasserbad legen. Denn dann würden Sie das Grillgut schon ein Stück weit vorgaren. Ist das Fleisch auf Zimmertemperatur, ist es fertig für den Grill.
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Bevor es losgeht, sollten Sie den Rost Ihres Grills gut einölen. So lässt sich das Fleisch leichter wenden, ohne dass Stücke am Rost kleben bleiben. Ausserdem bekommt das Grillgut so die charakteristischen Röststreifen.
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Eine würzige Marinade verleiht dem Fleisch mehr Geschmack. Damit das Grillgut auch das Aroma der Marinade richtig aufnehmen kann, sollten Sie es bereits 24 Stunden zuvor mit der würzigen Sosse marinieren. Wenn Sie es dann auf den Rost geben, sollten Sie die Marinade vorher mit etwas Küchenpapier abtupfen. So kann das Fleisch die Wärme besser aufnehmen und Sie vermeiden, dass Marinade in die Glut tropft.
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Die wohl bekannteste Methode beim Grillen ist, das Fleisch bei gleichmässiger Hitze auf den Grill zu legen und dann regelmässig zu wenden. Hier wird das Grillgut bei direkter Hitze gegart. Dabei bildet sich eine Kruste und die Aromen bleiben erhalten. Allerdings sollten Sie es nicht zu oft wenden. Denn durch zu häufiges Umdrehen bekommt es Zugluft, die häufig eine knusprige Kruste verhindert.
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Um Fleisch von aussen knusprig und von innen schön zart zu bekommen, sollten Sie es mit der Methode des indirekten Grillens versuchen. Dazu schichten Sie auf einer Seite des Grills die Kohle etwas höher, um etwas mehr Hitze zu erzeugen. Dort können Sie das Fleisch scharf von beiden Seiten anbraten. Auf der Grillseite mit weniger Kohle lassen Sie es dann zehn Minuten bei niedriger Temperatur langsam garen.
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Eine andere Methode ist das Flippen. Dabei wird das Fleisch in kurzen Abständen gewendet. Diese Methode ist gerade bei Anfängern beliebt, da das Fleisch nicht verbrennt. Sie eignet sich gut für dünne Steaks. Wenden Sie es jeweils nach 60 Sekunden, sonst wird eine Seite schneller gar als die andere. Bei dickeren Fleischstücken sollten Sie sich vor dem Wenden jeweils etwas mehr Zeit lassen.
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Verwenden Sie ausschliesslich eine Grillzange zum Wenden Ihres Fleisches. Denn wenn Sie es mit der Gabel aufspiessen, geht wertvoller Fleischsaft verloren. Möglicherweise tropft er sogar in die Glut und wirbelt Asche auf, die sich am Fleisch festsetzt. Gleiches droht, wenn Sie Ihr Fleisch anschneiden, um zu schauen, ob es gar ist.
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Ob Ihr Fleisch die gewünschte Gar-Stufe erreicht hat, finden Sie heraus, indem Sie mit der Grillzange die Konsistenz des Fleisches prüfen. Genauer geht es mit einem Grillthermometer. Dieses zeigt die Temperatur im Inneren des Grillguts an. Bei einer Kerntemperatur zwischen 56 und 60 Grad ist es Medium, bei einem Wert von 60 bis 63 Grad ist es gut durch.
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Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihr Fleisch gar ist, sollten Sie es zunächst noch zwei bis drei Minuten in Alufolie eingewickelt ziehen lassen. So verteilen sich die Fleischsäfte noch ein wenig. Bitte nicht auf dem Grill ziehen lassen, sondern auf einem Teller daneben. Ansonsten gart das Grillgut weiter und wird trockener.
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Wenn Sie Ihr Fleisch nicht mariniert haben, sollten Sie es erst würzen, nachdem es gar ist und Sie es bereits vom Grill genommen haben. Denn Gewürze wie etwa Salz entziehen dem Grillgut Feuchtigkeit, wodurch es schnell trockener wird.