Sie sind orange, rot, gelb bis grünlich gefärbt, mal platt, mal mit gelbem oder blutrotem Fruchtfleisch. Doch wie unterscheiden sich Pfirsich und Nektarine voneinander? Und wie reifen die Früchte schneller?
Es gibt sie zwar ganzjährig im Handel, doch in ihrer Hauptsaison von Juni bis Oktober sind Nektarinen und Pfirsiche besonders aromatisch. Oft hat man die Qual der Wahl: Greife ich zum Pfirsich oder zur Nektarine?
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Pfirsich hat Härchen und weniger Fruchtzucker
Pfirsiche lassen sich an ihren samtigen Härchen erkennen. Nektarinen haben eine glatte Haut.
Dabei sind die Härchen nicht der einzige Unterschied: Nektarinen enthalten weniger Wasser und mehr Fruchtzucker als Pfirsiche. Das macht ihr Fruchtfleisch fester und etwas süsser, erklärt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Die Nektarine ist eine botanische Varietät des Pfirsichs. Ihre glatte Haut ist auf eine natürliche Mutation, also eine Veränderung der Erbinformation, zurückzuführen.
Turbo-Reifung dank Trick für Daheim
Beim Kauf von Pfirsichen und Nektarinen nutzt man am besten seine Sinne. Beide sollten angenehm duften und nicht zu hart sein. Denn das Obst reift nach der Ernte nur gut nach, wenn eine gewisse Mindestpflückreife erreicht wurde.
Bei der Nachreifung kann man den Ernährungsexperten zufolge aber ein bisschen nachhelfen. Ihr Tipp: Es geht schneller, wenn Bananen oder Äpfel dazu gelegt werden. Reife Früchte halten sich im Kühlschrank wenige Tage.
Wer das kalorienarme Obst (etwa 42 kcal pro 100 g) nicht direkt von der Hand in den Mund befördert, kann sie etwa im Joghurt, Obstsalat, Müsli und Kuchen essen oder macht Konfitüre daraus. Auch in einer pikanten Version kommen sie an, etwa gegrillt mit Ziegenkäse, als Flammkuchenbelag oder in einem scharf-würzigen Chutney. (dpa/sbi)
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