Schnittlauch ist beliebt in der Küche, weil er vielseitig einsetzbar ist. Ist er nach dem Schneiden eher matschig und bitter, könnte es daran liegen, dass er mit dem Messer geschnitten wurde. Ein anderes Hilfsmittel ist wesentlich besser.
Wenn Sie Schnittlauch fein hacken wollen, machen Sie das mit dem Messer? Viele halten das so. Doch es gibt eine bessere Methode: Wenn man Schnittlauch mit der Küchenschere schneidet, werden die feinen Röllchen nicht so leicht matschig und bitter. Darauf weist das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) hin.
Am besten wird Schnittlauch frisch und roh verwendet, empfehlen die Ernährungsexperten, da sein Aroma schnell verloren geht, wenn er erhitzt wird. Zum Würzen braucht es dabei keine grossen Mengen.
Er macht sich gut auf dem Butterbrot, in Salaten, im Kräuterquark und Joghurtdips. Auch Kartoffeln, Rührei und Hülsenfrüchte bekommen durch etwas Schnittlauch ein mildes Laucharoma.
So bleibt Schnittlauch länger haltbar
Wer frischen Schnittlauch nach dem Kauf erst am nächsten Tag oder zwei bis drei Tage später verbraucht, kann ihn einfach in ein Glas Wasser stellen.
Schnittlauch eignet sich aber auch gut zum Einfrieren: Dazu die Blätter in Röllchen schneiden und mit oder ohne Wasser in einem Eiswürfelbehälter einfrieren. Kurz vor Ende der Garzeit oder vor dem Servieren wird das Grün dann aufs Gericht gegeben.
Ein weiterer Tipp: Wer Schnittlauch aus dem Supermarkt im Plastiktopf stehen lässt, sollte diesen auf einen tiefen Teller stellen. Denn am besten giesst man den Schnittlauch von unten, sodass sich die Wurzeln das benötigte Wasser ziehen können. Giesst man stattdessen von oben, kann es zu Staunässe kommen, was dem Schnittlauch schadet.
Wer Schnittlauch auf dem Balkon oder im Garten angebaut hat, erntet das frische Grün am besten, bevor es blüht. Denn wenn im Frühsommer die hellvioletten, kugeligen Blüten erscheinen, verliert das Kraut zunehmend an Aroma. (dpa/sbi)
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