Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten sind in den meisten Fällen frei von Pestiziden. Waschen sollte man Erdbeeren und Co. trotzdem – vor allem Schwangere.
Gemüse oder Obst aus dem eigenen Garten ist meistens bio, weshalb viele ihre Erzeugnisse nicht abwaschen. Doch gerade Schwangere sollten Vorsicht walten lassen.
Gefährliche Keime können das Baby gefährden
Auch wenn Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten kommen: Listerien und Toxoplasmen können sich darauf befinden. Für einen gesunden Menschen sind die Keime nicht gefährlich - aber für ein ungeborenes Kind schon. Im schlimmsten Fall kann das Kind schwer geschädigt werden. Davor warnt die Zeitschrift "Baby und Familie" (Ausgabe 7/2020).
Schwangere sollten deshalb Obst und Gemüse immer gründlich waschen. Am besten schälen. In Sprossen oder Keimlingen befinden sich die Erreger sogar im Samen, der mitgegessen wird. Die meisten Keime werden allerdings beim Kochen oder Braten abgetötet.
Vom Fleisch aufs Obst oder Gemüse
Von rohem Fleisch können die Krankheitserreger ebenfalls aufs Obst oder Gemüse gelangen. Zum Beispiel, wenn es in derselben Spüle gewaschen wird. Deshalb rohes Fleisch besser erhitzen anstatt es abzuwaschen. Wichtig: Das Spülbecken sollte regelmässig mit heissem Wasser und Putzmittel gereinigt werden.
Lesen Sie auch: Sind vegane Brotaufstriche wirklich gesund?
(spot/dpa)
Ratgeber Ernährung: Die zehn grössten Ernährungsmythen
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.