Nicht jede Eisdiele bietet qualitativ hochwertiges Eis an. Hinweise wie "eigene Herstellung" können Kunden in die Irre führen. Darauf sollten Sie achten.

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Sei es ein erfrischendes Sorbet oder ein geschmackvolles Schokoladeneis, der Süsswarenverband gibt an, dass eine Person in Deutschland pro Jahr rund 1,5 Liter Eis isst. Wenn es um Eis geht, gibt es allerdings enorme Qualitätsunterschiede.

Speiseeis kann jede Menge Aromen, Emulgatoren und Stabilisatoren enthalten. Für die Gesundheit des Menschen sind diese wenig ratsam. Wenn in Eisdielen diese Zusatzstoffe im Eis landen, muss das nicht einmal angegeben werden. Den Kunden bleibt nur übrig, nachzufragen, inwiefern das Eis aus natürlichen Inhaltsstoffen besteht.

"Eigene Herstellung" kann auch aus Fertigpulver bestehen

Die Hinweise "aus eigener Herstellung" und "selbst gemacht" geben keinen Rückschluss darauf, ob das Eis wirklich von hoher Qualität ist. Für die Deklarierung "eigene Herstellung" genügt es laut Verbraucherzentralen, wenn das Eis mit Fertigpulver selbst vor Ort angerührt wird. Auch eine fertige Grundeismasse mit Dextrose und Bindemitteln, die mit Nüssen, Früchten und Schokostücken bereichert wird, kann unter dem Namen "eigene Herstellung" verkauft werden. Der oftmals schön angerichtete Eisturm in der Vitrine kann also trügen.

Vorschriften gibt es bislang nur für die Angabe von Allergenen und die Verwendung von künstlichen Farbstoffen.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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