• "Zahlreiche Märkte" werden in Kürze abends früher schliessen, teilt Aldi Nord mit.
  • Welche Filialen betroffen sind - darüber bleiben Kundinnen und Kunden im Moment noch im Dunkeln.

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Der Discounter Aldi Nord will in der Energiekrise mehrere Filialen abends früher schliessen. Die Öffnungszeiten "zahlreicher Märkte" würden angepasst, teilte das Unternehmen am Dienstagabend auf Twitter mit. Ab November würden diese Märkte um 20:00 Uhr schliessen, hiess es.

Die Massnahme, die einen Beitrag zum Energiesparen leisten solle, gelte zunächst für die Winterzeit 2022/2023. Bisher sind viele Aldi-Nord-Märkte in Grossstädten wie Hannover oder Hamburg bis 21:00 Uhr geöffnet. Wie viele und welche Märkte von kürzeren Öffnungszeiten betroffen sind, teilte Aldi Nord nicht mit.

Viele Händler wollen Einschränkungen für Kunden vermeiden

Energie ist ein grosser Kostenblock im Einzelhandel und fällt insbesondere für die Kühlung von Waren und die Beleuchtung an. Kürzere Öffnungszeiten bei Einzelhändlern sind in der Branche aber umstritten. So hatte Rewe-Chef Lionel Souque unlängst gesagt, man habe an eine Verkürzung der Öffnungszeiten bisher noch nicht gedacht.

An den Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey kann jeder teilnehmen. In das Ergebnis fliessen jedoch nur die Antworten registrierter und verifizierter Nutzer ein. Diese müssen persönliche Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angeben. Civey nutzt diese Angaben, um eine Stimme gemäss dem Vorkommen der sozioökonomischen Faktoren in der Gesamtbevölkerung zu gewichten. Umfragen des Unternehmens sind deshalb repräsentativ. Mehr Informationen zur Methode finden Sie hier, mehr zum Datenschutz hier.

Grundsätzlich sei es das Ziel der Rewe-Gruppe, "einen grösstmöglichen Beitrag zu den bundesweit notwendigen Einsparungen zu leisten, ohne Einschränkungen für unsere Kundinnen und Kunden zu erzeugen", hiess es Anfang September. Dieses Ziel teilt Rewe wohl mit den meisten anderen Händlern. So versprach auch Rossmann kürzlich, die Sparmassnahmen würden für Kundinnen und Kunden "kaum spürbar sein". (dpa/af)

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