München - Das Festgeld erfreut sich bei Anlegerinnen und Anlegern neuer Beliebtheit. Es gilt als sicher, und nach langer Zeit winken wieder Erträge - doch es gibt auch Risiken. Darum sollte man schon bei der Auswahl der Anlage einige Punkte beachten, sagt Sibylle Miller-Trach von der Verbraucherzentrale Bayern.

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Wichtig ist demnach, die richtige Bank zu wählen - und nach Möglichkeit nicht über einen Vermittler zu gehen. "Es gab bereits Fälle, in denen Betrüger mit dem Geld untergetaucht sind, statt es anzulegen", so Miller-Trach. Dabei sollte die Bank im Idealfall unter die europäische Einlagensicherung fallen und ihren Sitz in einem wirtschaftsstarken Land haben.

Nichts überstürzen

Generell gilt: Mehr als 100 000 Euro sollten Anlegerinnen und Anleger bei keiner Bank parken. Denn die gesetzliche Einlagensicherung greift im Regelfall nur bis zu diesem Betrag.

Die Expertin rät, sich gut zu informieren - und vor allem nichts zu überstürzen. "Angebote mit einem erstaunlich hohen Zinssatz sind entweder unseriös oder es handelt sich nicht um Festgeld, sondern um eine riskante unternehmerische Beteiligung", so Miller-Trach. Unschlüssige können sich bei den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen Hilfe holen.  © dpa

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