Berlin (dpa/tmn) - Einmal im Jahr sollten Anleger alles in ihrem Depot auf den Prüfstand stellen. Selbst wenn man mit Aktien und Fonds hohe Gewinne erzielt hat, können trotzdem Nieten darunter sein, heisst es in der Zeitschrift "Finanztest" (Ausgabe 2/2018).

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Wie gut sich ein Fonds geschlagen hat, lässt sich zum Beispiel anhand eines passenden Börsenindexes messen. Für globale Aktienfonds wäre das zum Beispiel der MSCI World Index. Hat der Fonds deutlich schlechter abgeschnitten, sollte man über einen Verkauf nachdenken. Drei Tipps:

- Anlageziel: Warum soll überhaupt gespart werden? Diese Frage sollten Anleger immer zuerst beantworten. Denn sie bildet die Grundlage für die Entscheidung, wie das Geld investiert wird. Wer für das Alter spart, hat meist länger Zeit und kann daher auch mehr Risiko vertragen.

- Risiko: Wie viel Schwankungen ertrage ich? Auch diese wichtige Frage müssen sich Anleger immer wieder stellen. Oft vertragen Anleger mehr als sie vermuten: Viele Anleger können es sich beispielsweise ohne weiteres leisten, mindestens 10 bis 20 Prozent in breit streuende Aktienindexfonds zu investieren.

- Aussortieren: Häufig halten Anleger an Wertpapieren fest, obwohl sie schlecht laufen. Die Strategie, ein Wertpapier so lange zu halten, bis die Verluste wettgemacht sind, ist oft nicht zielführend. Wer nicht restlos von einem Fonds oder einer Aktie überzeugt ist, sollte sich davon trennen. Die gute Nachricht: Verluste können steuerlich mit möglichen Gewinnen verrechnet werden.  © dpa

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