Berlin (dpa/tmn) - Seit Februar dieses Jahres kannten Bauzinsen nur eine Richtung: nach oben. Inzwischen scheint sich der Markt abgekühlt zu haben. Der Trend ist leicht rückläufig, stellt die Zeitschrift "Finanztest" (Ausgabe 9/2022) fest.
Wer noch im Juni einen Immobilienkauf zu 90 Prozent finanzieren wollte, musste mit einem Zinssatz von mehr als drei Prozent rechnen - selbst bei zehnjähriger Zinsbindung. Im Juli gingen die Angebote bei denselben Eingangsdaten laut den Testern bei 2,59 Prozent los. Wer mehr Eigenkapital mitbringt, kann sogar etwas günstiger finanzieren.
Teils weniger als drei Prozent auch bei langer Zinsbindung
Mit steigender Zinsbindung nimmt der Zinssatz tendenziell zu. Doch selbst bei 20-jähriger Zinsbindung sind inzwischen wieder Kredite mit weniger als drei Prozent Zinsen zu bekommen.
Wie die Entwicklung weitergeht, ist nicht abzusehen. Käuferinnen und Käufer sollten sich in jedem Fall mehrere Kreditangebote verschiedener Banken und Sparkassen einholen, um sich möglichst günstige Zinsen zu sichern.
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