Achtung vor neuer Betrugsmasche! Am Telefon geben sich Betrüger als Microsoft-Mitarbeiter aus. So schützen Sie sich.

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Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz warnt momentan wieder vor einer neuen Betrugsmasche: Angebliche Microsoft-Mitarbeiter behaupten, der Computer sei virenverseucht. Die Masche sei zwar nicht neu, aber zur Zeit würden sich die Fake-Anrufe wieder häufen, erklären die Verbraucherschützer.

Betroffene sollten sofort auflegen und die Telefonnummer melden. Ein Verbraucher berichtet, er wurde an einem Tag von fünf verschiedenen Telefonnummern kontaktiert. Alle wollten ein angebliches Problem an seinem Computer beheben.

Die falschen Support-Mitarbeiter sprächen oft englisch oder gebrochenes Deutsch. Sie versuchen ihre Opfer dazu zu bringen, bestimmte Dinge am Computer auszuführen. In keinem Fall persönliche Daten preisgegeben. Ausserdem sollte keine Fremdsoftware erworben oder installiert werden.

Betrugsfall der Polizei melden

Wenn Sie Opfer wurden:

  • Trennen Sie Ihren Rechner vom Internet und fahren Sie ihn herunter. Über einen nicht infizierten Rechner sollten Sie unverzüglich Ihre Passwörter ändern.
  • Lassen Sie Ihren Rechner überprüfen und das Fernwartungsprogramm auf Ihrem Rechner löschen.
  • Über dieses Formular können Sie einen Tech-Support-Scam direkt bei Microsoft melden.
  • Nehmen Sie Kontakt zu den Zahlungsdiensten und Unternehmen auf, deren Zugangsdaten in den Besitz der Täter gelangt sind.
  • Lassen Sie sich von Ihrem Geldinstitut beraten, ob Sie bereits getätigte Zahlungen zurückholen können.
  • Melden Sie sich bei der Polizei, etwa bei der Internetwache des jeweiligen Bundeslandes.

(spot/dpa)

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