Fürth - 1,40 Meter Breite oder mehr? Wer sich ein neues Bett anschafft, muss auch über dessen Grösse nachdenken. Klar, die schmale Variante mit 80 Zentimetern Breite ist vor allem für eine Person gedacht, die nicht allzu viel Raum beim Schlafen braucht – und für kleinere Zimmer.

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Schlafen zwei Personen in einem Bett, kommen Betten und Matratzen ab 1,40 Meter Breite infrage. Und es geht auch grösser - mit unterschiedlichen Möglichkeiten: "Ab 1,60 Meter Bettbreite lassen sich zwei Matratzen in einem Bettgestell kombinieren, sodass Menschen mit ganz verschiedenen körperlichen Voraussetzungen oder Vorlieben, was die Matratzenhärte angeht, komfortabel nebeneinander schlafen können", so Jochen Winning von der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM). Auch das kann also eine Rolle spielen.

Und bei der Länge? In der Regel hat man es bei Betten mit zwei Metern Länge zu tun. Es gibt aber auch Betten und Matratzen, die länger ausfallen. Der DGM zufolge sollten vor allem grössere Menschen, die selbst an den zwei Metern kratzen, über Übergrössen von 2,10 oder 2,20 Meter Länge nachdenken. Übernachtet Ihr Hund zu Ihren Füssen oder haben Sie kleine Kinder, kann es auch sinnvoll sein, eine grössere Platzreserve im Bett einzuplanen.

Nachwuchs schläft zunächst am besten im Beistellbett

Gut zu wissen: Schlafen Babys mit den Eltern in einem Zimmer, senkt das Studien zufolge das Risiko für den plötzlichen Kindstod. Darauf weist die Stiftung Warentest hin, die Kindermatratzen getestet hat ("test", Ausgabe 10/2024). Vor allem in den ersten drei Monaten schlafen Babys den Testern zufolge dort aber in einem eigenen Bett oder Beistellbett sicherer als mit im Elternbett.

Wollen Sie Ihr Baby dennoch mit bei Ihnen im grossen Bett haben, ist es wichtig, dass Sie darauf achten, dass es nicht herausfallen kann. Wenn Sie rauchen oder Alkohol getrunken haben, sollte Ihr Baby aber unbedingt im eigenen Bettchen liegen.  © Deutsche Presse-Agentur

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