Die Bundesbank hat eine neue Fünf-Euro-Sondermünze herausgegeben. Vor den Ausgabestellen haben sich jetzt schon lange Schlange gebildet.
Die Ausgabe einer weiteren Fünf-Euro-Sondermünze hat Münzsammler in Scharen gelockt. Unter anderem vor der Filiale der Deutschen Bundesbank in Berlin bildete sich am Donnerstag eine lange Schlange von Interessenten.
Titel "Subtropische Zone"
Die Münzen sind wegen ihrer neuartigen Machart begehrt: In die Münze ist ein orangefarbener Kunststoffring eingelassen, der den inneren Metallkreis und den äusseren Metallring trennt. Erstmals wurde dieses Verfahren mit einem lichtdurchlässigen Polymerring 2016 präsentiert: Damals gab Deutschland eine Fünf-Euro-Münze mit blauem Kunststoffring aus - Titel: "Planet Erde".
Das Bundesfinanzministerium sprach seinerzeit von einer "Weltneuheit im Münzbereich", Experten in Baden-Württemberg und Bayern hatten zuvor acht Jahre daran getüftelt.
Die aktuelle Münze mit dem Titel "Subtropische Zone" ist die zweite in einer fünfteiligen Serie "Klimazonen der Erde", in der von 2017 bis 2021 jeweils eine Ausgabe pro Jahr erscheinen soll. Den Auftakt der Serie bildete die Fünf-Euro-Sammlermünze "Tropische Zone" mit rotem Kunststoffring, die im April 2017 herausgegeben wurde.
Nur ein Exemplar pro Kopf
Von der neuen Münze wurden 3,4 Millionen Stück hergestellt - davon 400.000 in der höherwertigen Prägequalität Spiegelglanz. Zwei Drittel der einfacheren Ausführung in Stempelglanz gingen nach Angaben der Bundesbank an Kreditinstitute und die Bundesbank, ein Drittel an Münzhändler.
Die Bundesbank gibt die Münzen in ihren bundesweit 35 Filialen aus - allerdings nur ein Exemplar pro Kopf. Die Spiegelglanz-Variante wird über die offizielle Verkaufsstelle für Sammlermünzen der Bundesrepublik Deutschland (VfS) vertrieben.
Wie alle deutschen Euro-Sammlermünzen kann die Fünf-Euro-Münze in Deutschland zum Bezahlen genutzt werden - in der Regel jedoch werden die mühsam ergatterten Stücke sorgsam verwahrt.
Wer mehr Fragen zum Thema Sammlermünzen hat, findet auf der Webseite der Bundesbank Antworten. © dpa
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