• Viele Menschen haben mittlerweile Paket-Packstationen für sich entdeckt.
  • Schliesslich ist man beim Empfang und Versand der Pakete um einiges flexibler.
  • Eine neue Kooperation von Post und DB an Bahnhöfen könnte sich besonders für Pendler auszahlen.

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Die Deutsche Post will an Bahnhöfen durchstarten. Durch eine Kooperation mit der Deutschen Bahn sollen Hunderte von neuen Paket-Abholautomaten entstehen, mit denen Reisende und Bahnhofsbesucher "Zeit und Weg sparen". Ein Grossteil der Automaten soll noch in diesem Jahr ans Netz gehen.

Der Konzern kündigte am Donnerstag (24. März) an, dass 800 Packstationen auf dem Gelände der Bahn installiert werden. Vorreiter hier wird der Leipziger Hauptbahnhof, wo ein erster neuer Automat bereits in Betrieb gegangen ist. Von dem Service würden bis zu 135.000 Reisende profitieren, die dort täglich unterwegs sind. Das teilten Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender der DB Station & Service AG, und Holger Bartels, zuständig für das Filial- und Packstationsnetz im Post- und Paketbereich der Deutsche Post DHL, bei der Vorstellung des Projekts mit.

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So sehen die Paket-Stationen aus

Die Bahn-DHL-Paketstationen haben Fächer in zwei verschiedenen Farben. Gelb bedeutet: Nur DHL liefert hier Sendungen ein und holt sie ab. Blau bedeutet: Die Bahn bietet den Click-&-Collect-Service "Box – Die Abholstation" an. Einzelhändler und Online-Shops können dort Waren deponieren. Kunden, wie etwa Pendler, können dann auf dem Weg zur Arbeit oder nach Hause darauf zugreifen. Auch wenn der Bahnhofsshop schon geschlossen hat, ist so die Ware dennoch verfügbar.

Post und DB planen 15.000 Automaten bis Ende 2023

Der Kooperationsplan ist ambitioniert: Aus den aktuell 9.000 Packstationen sollen bis Ende des Jahres 11.500 werden. Ein Jahr später sind bis zu 15.000 geplant. Aber was ist mit den anderen Wettbewerbern auf dem Paketmarkt? Hermes und DPD hatten ein ähnliches Projekt vor zwei Jahren in Hamburg gestartet und Automaten an S-Bahn- oder U-Bahn-Stationen aufgestellt. Nach zwei Jahren war dann Schluss. Zwar sei das Pilotprojekt vielversprechend gewesen, "aber wir haben mit DHL jetzt einen anderen Partner", erklärte Bahn-Manager Koch. Spezielle Amazon-"Locker" gebe es nach Angaben des Unternehmens mehrere Hundert in Deutschland. An Bahnhöfen werde es solche "aber bis auf Weiteres erst mal nicht geben", erklärte Koch.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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