E-Books werden immer beliebter. Kein Wunder – auf den E-Book-Reader können tausende Bücher gespeichert werden. Das spart Platz in der Wohnung und beim Reisen. "Computer Bild" hat verschiedene Geräte getestet. Das Fazit: Günstige Lesegeräte können längst mithalten.

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E-Book-Reader sind für viele nicht mehr aus ihrem Leben wegzudenken. Anderen ist die elektronische Buchalternative schlichtweg zu teuer. Laut einem Test der "Computer Bild" muss man allerdings nicht viel Geld ausgeben, um ein anständiges Lesegerät zu bekommen.

Günstige E-Book-Reader überzeugen

Es gibt keinen Grund, E-Book-Reader der Einstiegsklasse kritisch gegenüber zu stehen. Selbst bei den günstigeren Lesegeräten müssen Käuferinnen und Käufer nicht mehr auf Komfort verzichten. Zu diesem Schluss kam die "Computer Bild", die ein halbes Dutzend Reader im Preisbereich von 80 bis 120 Euro getestet hat.

Zur Standardausstattung gehören inzwischen Touchscreen, stufenlos einstellbare Hintergrundbeleuchtung sowie ein scharfes und kontraststarkes E-Ink-Carta-Display. Auch an der Verarbeitung der Einstiegsmodelle gebe es nichts auszusetzen.

Nutzer machen keine Fehlkäufe

Laut den Testern sind Fehlkäufe praktisch ausgeschlossen. Denn während die beiden Testsieger sich mit einem "Gut" (Note 2,4) den ersten Platz teilten, schnitten alle anderen Geräte mit den Noten 2,5 oder 2,6 ab, was jeweils einem "Befriedigend" entspricht.

Die schwierigere Entscheidung ist am Ende eher die Frage nach dem passenden E-Book-Ökosystem. Denn das von Amazons Kindle-Readern genutzte Format ist nicht kompatibel mit dem Epub-Format, auf das Tolino, Pocketbook und alle anderen Anbieter setzen.

Wer sich um wenig kümmern möchte und mit der limitierten Buch-Shop-Auswahl leben kann, ist den Testern zufolge in der Amazon-Kindle-Welt gut aufgehoben. Wer dagegen den lokalen Buchhandel unterstützen und eine gewisse Wahlfreiheit geniessen möchte, sei mit einem Epub-Reader besser bedient.

E-Books können ausgeliehen werden

Ein weiterer Vorteil der Epub-Welt: Die Möglichkeit, E-Books in öffentlichen Bibliotheken und Bücherhallen auszuleihen - die sogenannte Onleihe.

Allerdings muss der jeweilige Reader die Onleihe unterstützen. Prinzipiell könnten die Hersteller aber jeden Epub-Reader jederzeit per Firmware-Update fit dafür machen. Eine Liste kompatibler Reader ist online einsehbar. (amw/dpa)

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