- Um Energie zu sparen, müssen Supermärkte die Aussenbeleuchtung ab 22:00 Uhr abschalten.
- Viele Händler werden im Herbst und Winter weitere Massnahmen ergreifen, die auch die Kunden betreffen.
- Auch sie werden darum gebeten, ihr Einkaufsverhalten zu ändern.
Seit dem 1. September müssen die Discounter, Supermärkte und Kauhäuser ab 22:00 Uhr ihre Aussenbeleuchtung abschalten. Das ist die Verordnung der Bundesregierung, um Energie zu sparen. Doch die Händler haben laut "Chip" noch weitere Strategien entwickelt. Das betrifft auch die Kundinnen und Kunden.
Das ist bei den Tiefkühlprodukten zu beachten
Konkret soll die Heizung um mindestens zwei Grad heruntergestellt werden. Auch kündigt Edeka an, am Eingang keine Aktionsfläche mehr aufzustellen, damit die Türen nicht unnötig öffnen und schliessen und kalte Luft reinströmt. Kaufhäuser, die sonst immer ihre Türen geöffnet haben, sollen diese in Zukunft schliessen, sofern sie nicht gebraucht werden.
Kundinnen und Kunden werden zudem per Hinweisschild gebeten, Tiefkühlprodukte wie Pizzen oder Fischstäbchen schnell aus der Theke zu holen. Immerhin werden laut dem Naturschutzbund Deutschland in einem Supermarkt knapp 40 Prozent des Endenergieverbrauchs nur für die Kühlung benötigt. Kälteanlagen seien dabei der grösste Stromfresser.
Aldi hat schon vor dem Krieg in der Ukraine Massnahmen umgesetzt
Aldi erklärt auf "Chip"-Anfrage, dass Aldi Süd und Nord schon vor dem Krieg in der Ukraine Massnahmen umgesetzt haben, um Energie zu sparen. Auch die REWE Group, darunter Rewe, Penny und Toom, prüfe regelmässig "Energiesparmöglichkeiten" und sensibilisiere ihre Mitarbeitenden. Zudem sollen die Pausenräume mit Lichtbewegungsmeldern statt Lichtschaltern ausgestattet werden, sodass Licht nicht unnötig Energie frisst. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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