Mann ist vor dem Fernseher eingeschlafen.
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Jeder kann im Haushalt Strom und Energie sparen. Das hilft nicht nur in der aktuellen Energiekrise, sondern entlastet die Umwelt und den Geldbeutel. Zu den Stromspartipps im Haushalt zählen: Restwärme von Ofen und Herd nutzen, Deckel auf den Kochtopf sowie Geschirrspüler komplett füllen. Doch es gibt auch heimliche Stromfresser, die sogar nachts Energie ziehen. Wir verraten welche.
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An erster Stelle der nächtlichen Stromfresser stehen alle Geräte, die an einer Steckdose hängen. Vor allem Geräte aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik, zum Beispiel Fernseher, Stereoanlage, Radio, Computer und Spielkonsolen, ziehen im Standby-Modus noch Energie. Auch Drucker oder Kaffeemaschinen verbrauchen ausgeschaltet noch Strom. Deshalb gilt: Nach Gebrauch Stecker ziehen!
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Haushaltsgeräte wie Wasserkocher, Mikrowelle und Toaster brauchen im Vergleich zu Kühlschränken keine ununterbrochene Stromzufuhr. Diese Geräte können ohne Probleme nachts vom Stromnetz genommen werden. Praktisch sind hier Steckdosenleisten mit Schalter oder Zeitschaltuhr, um viele Geräte mit einem Schalter oder einem Timer vom Strom zu trennen.
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Auch WLAN-Router müssen nicht rund um die Uhr laufen und können nachts getrost ausgeschaltet werden. Das spart zudem Emissionen ein. Denn laut Statistiken fallen bei einem Router im Dauerbetrieb rund 53 Kilogramm Treibhausgase und je nach Gerät Kosten zwischen 26 und 52 Euro pro Jahr an. Viele Router haben auch eine eingebaute Zeitschaltuhr.
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Mit einer Zeitschaltuhr werden Router programmiert und jede Nacht automatisch ausgeschaltet. Das spart zwischen fünf und 20 Euro im Jahr. Doch nicht nur WLAN-Router saugen nachts Strom, wenn der Stecker nicht gezogen wird. Selbst Ladekabel, Netzstecker und Akkulader, die in der Steckdose ohne Smartphone oder Laptop vergessen werden, verbrauchen weiterhin Strom.
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Im Hinblick auf die Stromrechnung lohnt es sich, wenn regelmässig der Stecker von Standby-Geräten gezogen wird. So werden in einem Drei-Personen-Haushalt rund 500 Kilowattstunden Strom pro Jahr für Haushaltsgeräte im "Schlaf-Modus" benötigt. Diese unnötig verbrauchte Energie kann im Jahr 100 bis 150 Euro ausmachen. Kosten, die Sie ganz einfach im Schlaf einsparen können.
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Bei Smartphones, Tablets oder Computern sollten Sie nachts unnötige Funktionen, Programme und Apps schliessen. Je weniger Dienste beansprucht werden, desto weniger muss der Prozessor im Hintergrund arbeiten. Beim Smartphone sollten Sie nachts in den Flugmodus wechseln. Das spart Strom und das Handy gibt zudem keine Hochfrequenzstrahlung mehr ab.
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Kühl- und Gefrierschränke müssen durchgängig am Strom hängen. Bei Geräten im Dauerbetrieb ist die richtige Einstellung kostenrelevant: So sollte der Kühlschrank nicht kälter als sieben Grad und der Gefrierschrank bei minus 18 Grad eingestellt sein, um nicht unnötig viel Energie zu verpulvern. Ein gut gefüllter Kühlschrank verbraucht weniger Energie als ein spärlich gefülltes Gerät.
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Gefriertruhen zählen zu den wahren Stromfressern im Haushalt und verbrauchen gemeinsam mit Kühlschränken rund 23 Prozent des Stroms in der Wohnung. Damit die Geräte effizienter laufen und weniger Strom benötigen, lohnt es sich, das Gefrierfach regelmässig (am besten im Winter) abzutauen. Denn eine dicke Eisschicht im Gerät sorgt für einen höheren Energieverbrauch.
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Dichtungen von Kühl- und Gefrierfach sollten ebenfalls regelmässig geprüft werden. Verhärteter Gummi muss ausgetauscht werden, damit alles dicht schliesst und keine Energie verblasen wird. Auch die Platzierung der einzelnen Haushaltsgeräte in der Küche ist verantwortlich für den Energieverbrauch. So sollten Geräte, die Wärme erzeugen, nicht neben dem Kühlschrank stehen.
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Auch warmes Essen sollte erst komplett abgekühlt sein, bevor es in den Kühlschrank wandert. Ansonsten muss der Kühlschrank auf Hochtouren arbeiten, um die neue Wärme auszugleichen. Das kostet unnötig Strom. Allgemein gilt: Türen der Kühl- und Gefrierschränke sollten so wenig wie möglich offen stehen.
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Gartenbeleuchtung sieht nicht nur schön aus, sondern gibt auch Sicherheit. Doch eine komplette Gartenbeleuchtung ist teuer und stört zudem viele nachtaktive Tiere. Am besten werden die Lichter nur zu bestimmten Anlässen angemacht und ansonsten nachts ausgeschaltet. Wer Gartenwege und Terrassen dennoch beleuchten will, sollte Energiesparlampen verwenden.
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Stromsparend sind Solarlampen im Garten. Diese speichern das Sonnenlicht, wandeln es in Energie und leuchten nachts - ohne einen Cent zu kosten. Neben Solarleuchten schmücken auch Kerzen, Windlichter oder Fackeln den Garten und sorgen für günstiges Licht, wenn es dunkel wird. Auch andere Geräte im Garten, wie Pumpen oder Wasserspiele, können mit Solarenergie betrieben nachhaltig Strom sparen.
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Nachts ist es oft nicht nötig, warmes Wasser zur Verfügung zu haben. Sogenannte Zirkulationspumpen sorgen für warmes Wasser - rund um die Uhr. Diese können individuell angepasst werden, wenn die Pumpen über eine Zeitsteuerung verfügen. Falls nicht, können Sie eine Zeitschaltuhr für rund fünf Euro dazukaufen, um nachts effizient warmes Wasser einzusparen.
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Auch die Heizung muss nachts nicht laufen. Hier kann man Energie sparen - oder auch direkt Strom bei einer Stromheizung. Die Schlafräume sollten für einen guten Schlaf und um ein Schimmelrisiko zu minimieren auf eine Durchschnittstemperatur von rund 17 bis 18 Grad eingestellt sein. Tipp: Rollläden runterziehen, denn das speichert die Wärme im Zimmer.
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Ausserdem sollten Sie darauf achten, dass Heizkörper nicht von Möbeln zugestellt werden (Mindestabstand 30 Zentimeter) oder von Textilien wie Vorhängen oder Kleidung bedeckt sind. Ansonsten wird Ihre Stromrechnung nur unnötig in die Höhe getrieben.
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Strom ist nachts tatsächlich günstiger, da in der Zeit zwischen 22 Uhr abends und sechs Uhr morgens weniger verbraucht wird und die Stromnetze nachts nicht so stark ausgelastet sind wie tagsüber. Der Preisunterschied von Tag- und Nachtstrom variiert je nach Anbieter zwischen zehn und 30 Prozent. Vor allem bei Nachtspeicherheizungen lohnt sich der Nachtstrom-Tarif.
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Aufgrund des günstigeren Nachtstroms lohnt es sich auch, die Spülmaschine oder Waschmaschine nach 22 Uhr einzuschalten. Wer über eine Timer-Funktion bei der Waschmaschine verfügt, kann die Wäsche auch in den frühen Morgenstunden günstig waschen. Hier müssen Sie nur auf die Geräuschkulisse der Geräte achten, damit sich am Ende nicht die hellhörigen Nachbarn beschweren.
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Bei Spül- und Waschmaschinen wird geraten, die Geräte möglichst voll zu laden, um Energie und Wasser zu sparen. Am günstigsten sind Eco-Programme bei Spülmaschinen sowie niedrige Temperaturen von 45 bis 55 Grad. Kurzprogramme benötigen hingegen höhere Temperaturen und auch mehr Wasser und Strom. Auch die Waschmaschine läuft am günstigsten im Energiesparprogramm bei 30 Grad.
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Selbst mit Nachtstrom sollten Sie auf das Trocknen von Wäsche im Wäschetrockner verzichten. Das kostet unnötig Strom und Geld, das später in der Haushaltskasse fehlt. Feuchte Wäsche trocknet am besten im Trocknungsraum oder an der frischen Luft auf dem Balkon oder auf der Terrasse. Das klappt sogar im Winter.