Egal, ob man ein Hotelzimmer am Strand oder eines für einen Wanderurlaub sucht: Buchungsportale im Netz bieten ein immenses Angebot an Unterkünften. Verbraucher sollten bei ihrer Online-Buchung allerdings auf wichtige Details achten.
Buchungsportale im Netz bieten ein fast unüberschaubares Angebot an Urlaubs-Unterkünften. Damit die Online-Buchung gelingt, sollte man auf einiges achten, rät das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (evz).
Denn der Preis allein ist nicht entscheidend. Eine wichtige Frage ist zudem, unter welchen Bedingungen Kunden stornieren können. Auch die Ausstattung, Check-in-Zeiten sowie die Entfernung zu Sehenswürdigkeiten können weitere Kriterien sein.
Online-Angebote mit anderen Geräten gegenchecken
Verbraucher sollten die Filtereinstellungen der Portale anpassen. Nicht immer ist das oberste Ergebnis im Ranking auch das beste, günstigste und passendste Angebot.
Ausserdem sollte man auf Zusatzkosten wie Servicegebühren achten. Diese können den Endpreis verändern und den Vergleich der Angebote erschweren. Wer ein bestimmtes Hotel bevorzugt, sollte auf mehreren Buchungs- und Vergleichsportalen nach weiteren Angeboten suchen. Denn die Preise können sich bei einzelnen Portalen unterscheiden.
Auch je nach Endgerät und Browser können die angezeigten Ergebnisse variieren - es lohnt sich also, den Browserverlauf zu löschen und auf dem PC oder Smartphone das Angebot jeweils noch einmal zu überprüfen.
Nicht auf gute Bewertungen oder besonders günstige Angebote reinfallen
Bei ihrer Entscheidung sollten sich Verbraucher nicht unter Druck setzen lassen - weder von scheinbar limitierten Angeboten noch von übertriebenem Lob. Bewertungen können verfälscht oder veraltet sein.
Hilfreich sind aktuelle Videos und Fotos, die Gäste selbst aufgenommen haben. Ausserdem sollte man sich einzelne Einträge durchlesen. Unter Umständen kritisieren andere Gäste Aspekte, die für einen selbst unerheblich sind.
Vor Absenden der Online-Buchung: Beleg nicht vergessen
Vor dem Absenden der Buchung ist es ratsam, einen Screenshot als Beleg machen. Kommt nach der Buchung keine Bestätigung per Mail an, sollte man zunächst den Spam-Ordner kontrollieren.
Bezahlen sollte man nur über das Portal - am besten per Lastschrift oder Kreditkarte. Auch PayPal gilt laut evz als sicher.
Bei Problemen kann man sich an den Betreiber der Buchungsplattform wenden. Dessen Adresse muss auf der Internetseite im Impressum stehen. Wer Reiseleistungen online bucht, hat kein 14-tägiges Widerrufsrecht. (dpa/tmn/tae)
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