Labello
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Der Klassiker unter den Produkten, die wir hauptsächlich beim Markennamen nennen, dürften Tempo-Taschentücher sein. Die Firma Tempo wurde 1933 gegründet und prägte den Namen für Papiertaschentücher, weil sie die Ersten waren, die diese herstellten.
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Der Uhu-Alleskleber heisst wie die Firma Uhu GmbH. Der Gründer folgte damals der Tradition der Schreibwarenbranche, die Produkte nach grossen Vögeln zu benennen, wie beispielsweise auch die Marken Pelikan oder Adler.
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Apropos Klebstoff: Selbiges gilt für das transparente Klebeband der Marke Tesa. Denn bei wem steht statt "Tesa" schon "transparentes Klebeband" auf der Einkaufsliste?
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In vielen Familien sagt man Küchenpapier oder Küchenrolle – oder eben auch Zewa. Vor über 60 Jahren wurde das Kürzel Zewa zum Markenartikel. Der Name ist ein Akronym: Zellstoff Waldfabrik.
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Den Hygieneartikel Tampon bezeichnen viele Menschen als o.b., obwohl eigentlich nur einer der vielen Tampon-Hersteller diesen Namen trägt. Der Name ist ein Kürzel für "ohne Binde".
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Nutzen Sie einen Lippenpflegestift, Lippenbalsam oder einen Labello? Der Markenname ist zum Begriff des Produkts geworden. 1909 brachte die Firma Beiersdorf das Produkt Labello auf den Markt und ist bis heute damit erfolgreich.
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Die Firma Tipp-Ex stellt Schreibfehlerkorrekturhilfsmittel her und gilt seit ihrer Gründung und Vermarktung des Produkts als Synonym für alle Korrekturstifte, -bänder, -roller und -fluide. Erfunden wurde die Korrekturhilfe jedoch eigentlich von einer Amerikanerin in den 50er-Jahren.
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Die Firma Edding wurde nach einem ihrer beiden Gründer benannt. Der Markenname ist so einprägsam und war so erfolgreich, dass er inzwischen weithin als Synonym für alle Filzschreiber oder Permanentmarker fungiert.
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Die meisten werden ihn zu Hause haben: einen Taschenregenschirm. Doch vermutlich werden Sie ihn eher Knirps nennen, wie sein Erfinder Hans Haupt 1928, als er den ersten faltbaren Regenschirm auf den Markt brachte. Knirps ist nach wie vor der Firmenname und eigentlich nicht der Name des Produkts.
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In den 1950er-Jahren erfand der Amerikaner Earl S. Tupper die Wunderschüssel, das erste Produkt seiner Firma Tupperware. Damit war der Namensgeber für die Plastikaufbewahrungsboxen geboren und blieb ihnen erhalten – auch wenn sie oft nicht von der Marke Tupperware sind.
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Das sind Post-its, oder? Falsch! Es sind Klebezettel, denn Post-its wären es nur, wenn sie von der Firma 3M stammen, die den Produktnamen Post-it schützen liessen.
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Auch ein bekannter Markenname, der häufig als Synonym für den eigentlichen Produktnamen verwendet wird: Kleenex. Besonders im englischsprachigen Raum findet der Begriff öfter Verwendung als das Wort Papiertaschentücher, weshalb der Markenname auch in einigen Enzyklopädien zu finden ist, unter anderem im Oxford English Dictionary.
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Ähnlich verhält es sich mit dem Markennamen Q-Tips. Auch im deutschen, aber besonders im englischsprachigen Raum ist der Markenname häufig ein Synonym für Wattestäbchen.
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Der Fön heisst eigentlich Haartrockner. Die Marke Fön hat sich ihren Namen vom warmen Fallwind Föhn hergeleitet und hat auch die Rechte an dem Begriff. Alle anderen Marken müssen ihre Produkte Haartrockner nennen.
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Egal, welche Suchmaschine wir nutzen, am Ende bezeichnen wir es doch meistens als "googeln".
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Die Thermoskanne heisst eigentlich Isolierkanne. Ihr Erfinder gab ihr den Namen Thermoskanne und nannte auch seine Firma Thermos (nach Altgriechisch: thermós = warm, heiss). Tatsächlich handelt es sich also bei dem Begriff Thermoskanne um einen Markennamen.
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Oropax sollen vor Lärm schützen. Doch wussten Sie, dass eigentlich die Firma selbst Oropax heisst und es sich bei den Ruhebringern offiziell um Wachsstöpsel bzw. Ohrstöpsel handelt? Doch der Markenname wird schon lange als Produktname verwendet.