Geschirrspültabs versprechen viel: Flecken beseitigen, Klarspüler ersetzen und Wasser enthärten. Aber ein Test der Stiftung Warentest zeigt: Die Reiniger halten häufig nicht, was sie versprechen.

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13 Funktionen in einem Geschirrspültab - das versprechen manche Hersteller von Geschirrreinigungsmitteln. Aber halten die kleinen Tabletten auch das, was sie versprechen?

Stiftung Warentest hat 14 Produkte getestet, von teuren Markenprodukten bis zu den günstigeren Discounter-Varianten. Dafür haben sie mehr als 5.000 Teller, Tassen und Gläser gespült. Das Geschirr war mit verschiedenen Nahrungsmitteln beschmutzt, unter anderem Hackfleisch, Ei, Milchhaut und Crème brûlée. Um authentische Tee-Ringe in die Tassen zu bekommen, hat ein Automat über mehrere Stunden Tee aus einer Tasse "getrunken", damit Ränder entstehen.

Nicht alle Mittel bringen Glanz

Der Test hat gezeigt, dass es auch bei ein und derselben Marke Unterschiede geben kann. Während "Somat Gold 12 Multi-Aktiv" die Tester überzeugen konnte und ein "gut" erhielt, bekam "Somat All in 1 7 Multi-Aktiv" nur ein "ausreichend".

Insgesamt fünf Mittel konnten ihr Versprechen, gegen Teeflecken besonders effektiv zu sein, nicht einlösen. Auch in punkto "Glanz" gab es unterschiedliche Ergebnisse. Hier haben Discounter-Produkte sich ebenfalls gut behaupten können.

Alle Ergebnisse der Stiftung Warentest zum Thema Geschirrspültabs finden Sie hier.

Zudem gibt die Webseite Tipps für verschiedene Geschirrspül-Probleme:

  • Gläser sollten in der Maschine schräg und möglichst frei stehen - so können sich Tropfen und Wasserreste nicht ablagern.
  • Kalkbelag lässt sich gut mit Zitronensäure abreiben.
  • Für die Geschirrspülmaschine sollte man sich nicht nur auf Tabs verlassen. Die optimale Kombination sind Geschirrspülpulver, Klarspüler und Salz.

(mh)

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