Sonnencremes gibt es wie Sand am Meer. Doch welche bietet das beste Gesamtpaket - und muss das dann teuer sein?
Zu welchem Ergebnis Stiftung Warentest gekommen ist.

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Wer teuer cremt, ist nicht unbedingt besser geschützt. Das zeigt ein aktueller Test. 20 Sonnenschutzprodukte mit Lichtschutzfaktor 30 bis 50+ hat die Stiftung Warentest insgesamt geprüft, unter anderem auf UV-Schutz, Konservierungs- und kritische Inhaltsstoffe.

Die Produkte, die am besten im Test abschnitten:

Im Ergebnis schnitten zwei Produkte mit der Gesamtbewertung "sehr gut" ab:

  • Testsieger ist das Produkt SunD'Or Sonnenspray transparent (circa 2,15 Euro pro 100 ml) der Eigenmarke von Edeka/Netto.
  • Dicht dahinter ist das Rossmann Sunozon Sonnenspray (etwa 1,95 Euro pro 100 ml).

Als "gut" ordnete Stiftung Warentest folgende Produkte ein:

  • Eau Thermale Avène Sonnenspray (etwa 13,50 Euro pro 100 ml)
  • Eucerin Oil Control Dry Touch Body Sun Spray Transparent (etwa 12,40 Euro pro 100 ml)
  • Jean&Len Sensitives Sonnenspray (etwa 4,60 Euro pro 100 ml)
  • Nivea Sun Schutz & Pflege (etwa 3,60 Euro pro 100 ml)
  • Penny und Rewe Today Sun Transparentes Sonnenspray (2,65 Euro pro 100 ml)
  • V.Sun Sun Cream Body (7,50 Euro pro 100 ml)
  • dm Sundance Sonnenspray (2,63 Euro pro 100 ml)
  • Vichy Capital Soleil Cell Protect Sonnenspray(9,70 Euro pro 100 ml)

Welche Produkte mit der Note "mangelhaft" abschnitten:

  • Lidl Cien Sun Sonnenmilch (1,58 Euro pro 100 ml)
  • Lush Million Dollar Sun Cream (42 Euro pro 100 ml)
  • M. Asam Sun Care&Protect Sun Cream (10 Euro pro 100 ml)

Insgesamt seien zehn der 20 Testprodukte "rundum zuverlässig". Die Preise der getesteten Cremes und Lotionen reichten von 1,58 bis 42 Euro pro 100 Milliliter. Drei der acht mit Preisen ab 10 Euro pro 100 Milliliter eher teureren Sonnenschutzmittel im Test erhielten die Note "mangelhaft"; das teuerste wurde wegen der ermittelten Mängel vom Hersteller Lush bereits vom Markt genommen.

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Unter den mit einem "mangelhaft" bewerteten waren auch solche, die in früheren Tests zu den Besten gehört hatten. Umgekehrt erzielte ein im vergangenen Sommer für "mangelhaft" befundenes Produkt jetzt ein "gutes" Ergebnis: "Weder auf bestimmte Marken noch auf hochpreisige Produkte ist Verlass", so die Tester.

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Auch auf Freiheit von Schadstoffen ist kein Verlass: In vier Produkten wurde D-n-hexylphtalat (DnHExP) nachgewiesen, ein Weichmacher, der laut EU-Kosmetikverordnung seit 2019 verboten ist. "Er könnte als Verunreinigung in die Produkte gelangt sein", schreiben die Tester, die ermittelten Konzentrationen stellen gemäss Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung kein akutes Gesundheitsrisiko dar. Alle vier enthielten den UV-Filter DHHB. Es sei aber unbedenklich, diese oder andere Mittel mit DHHB weiterzuverwenden. (dpa/tar)

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