Skyline von Singapur
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In welcher Stadt auf der Welt ist das Leben am teuersten? Diese Frage beantwortet jedes Jahr die Economist Intelligence Unit (EIU) des britischen Magazins "The Economist" aus London in ihrem "World Cost of Living"-Report. In diesem wird ein Ranking mit 173 Städten aufgeführt.
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Um herauszufinden, wo die Bürger am meisten Geld für ihr Leben und ihre täglichen Bedürfnisse in der Stadt ausgeben müssen, vergleichen die Journalisten die Lebenshaltungskosten von rund 200 Produkten und Dienstleistungen. Dazu gehören unter anderem die Kosten für Mieten, Restaurantbesuche und den öffentlichen Nahverkehr.
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Platz 10: San Francisco
San Francisco läutet die Top Ten ein. Damit ist die Westküsten-Metropole die drittteuerste Stadt der USA. Die Nähe zum Silicon Valley sorgt für hohe Mieten. Der durchschnittliche Mietpreis in den USA liegt bei rund 1.700 Dollar, in der Bay Area sind es etwa 4.500 Dollar.
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Platz 8: Kopenhagen
Ein neunter Platz wird im Ranking nicht aufgeführt, stattdessen teilen sich zwei Städte den achten. Eine davon ist Kopenhagen. 2022 lag die dänische Hauptstadt noch auf dem zehnten Platz. Da in der Zwischenzeit die Inflation in Europa deutlich zugenommen hat, ging es für die Fahrradhauptstadt Europas zwei Plätze rauf.
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Platz 8: Tel Aviv
Den achten Platz teilt sich Kopenhagen mit Tel Aviv. Im Vergleich zu anderen Städten sind dort die Preise für Lebensmittel und Transport besonders hoch. Trug Tel Aviv 2021 noch den Titel der teuersten Stadt der Welt, lag sie im letzten Jahr auf Rang drei.
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Platz 7: Paris
Auf Platz sieben folgt eine Stadt, die ebenfalls schon einmal Platz eins des Rankings innehatte: Paris war 2020 die teuerste Stadt der Welt. Im Jahr danach landete die französische Hauptstadt direkt hinter Tel Aviv auf Platz zwei. Im Vorjahr dagegen war es der neunte Platz. Auch in Frankreich zog die Inflation während des Erhebungszeitraums an, deswegen ging es wieder zwei Plätze nach oben.
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Platz 6: Los Angeles
Die zweitteuerste Stadt der Vereinigten Staaten liegt wie San Francisco ebenfalls in Kalifornien. In Los Angeles zeichnen hohe Immobilienpreise und teure Mieten für vergleichsweise hohe Lebenshaltungskosten verantwortlich. Eine Zwei-Zimmer-Wohnung in der Innenstadt kostet durchschnittlich rund 2.600 Dollar pro Monat.
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Platz 5: Hongkong
Hohe Mieten sind auch der Grund, warum Hongkong auf dem fünften Platz landet. Für eine 75 Quadratmeter grosse Wohnung müssen Mieter dort im Schnitt rund 5.000 Dollar bezahlen. Und das, obwohl die Mietpreise in der chinesischen Sonderverwaltungszone sinken. Dafür ist das Essen in der ehemaligen britischen Kolonie vergleichsweise günstig.
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Platz 3: New York
Auch der vierte Platz bleibt im Ranking unbesetzt, weshalb sich zwei Städte das unterste Treppchen auf dem Podest teilen. Eine davon ist New York, die damit auch gleichzeitig die teuerste Stadt der USA ist. Im Vergleich im Vorjahr ging es für "The Big Apple" zwei Plätze runter, denn 2022 teilte sich die Stadt noch den ersten Platz mit der asiatischen Metropole Singapur.
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Platz 3: Genf
Genf liegt ebenfalls auf Platz drei. Im Vergleich zum Vorjahr ging es für die Stadt am Fusse der Alpen gleich fünf Plätze nach oben: 2022 lag sie noch auf Platz sieben. Auch hier sind es vor allem hohe Mieten, die für hohe Lebenshaltungskosten sorgen. Der Kanton Genf ist klein und dicht besiedelt, wodurch die Nachfrage nach Wohnraum hoch ist. Das macht Genf aber noch nicht zu der teuersten Stadt Europas ...
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Platz 1: Zürich
Auch den ersten Platz teilen sich zwei Städte, der zweite bleibt unbesetzt. Eine davon ist Zürich, die damit auch die teuerste Stadt Europas ist. Genau wie Genf ist dafür vor allem ein starker Franken verantwortlich, der gegenüber dem Dollar im letzten Jahr rund zehn Prozent zugelegt hat. Doch auch die hohen Mieten, Lebensmittelpreise und Kosten für Freizeitaktivitäten trugen dazu bei.
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Platz 1: Singapur
Zürich teilt sich den Titel der teuersten Stadt der Welt mit Singapur. Der asiatische Stadtstaat ist ein Dauergast auf dem Treppchen und war bereits neunmal die teuerste Stadt der Welt. Kein Wunder, denn in dem kleinen Inselstaat gibt es wenig Platz, was zu hohen Mieten und hohen Lebensmittelpreisen führt, da letztere aufgrund fehlender landwirtschaftlicher Fläche importiert werden müssen.