Berlin - Sie sind Schattenspender, Luftfilter und natürliche Klimaanlagen: Bäume im Garten zu haben, hat viele Vorteile. Zudem bieten sie Vögeln, Eichhörnchen und zahlreichen Insekten einen Lebensraum.
Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) gibt Tipps, wie man die grünen Riesen pflegt.
1. Bäume richtig giessen
Bäume giesst man am besten einmal pro Woche kräftig, das ist besser als jeden Tag ein wenig zu giessen. Denn so kann das Wasser auch in tiefere Bodenschichten vordringen. Mindestens 50 Liter Wasser sollten es dann pro Baum sein. Ein geeigneter Zeitpunkt ist morgens oder nach Sonnenuntergang.
Das Wasser dabei langsam auf den Boden im Wurzelbereich giessen. Kurz warten, bis es versickert ist und dann erst nachgiessen. Es kann helfen, den Boden vor dem Giessen etwas aufzulockern.
2. Bäume düngen
Auch der stärkste Baum leidet, wenn ihm Wasser oder Nährstoffe fehlen. Es drohen schlaffe Blätter und Schädlingsbefall.
Düngen kann man Bäume mit reifem Kompost und Algenkalk. Gedüngt wird unterhalb des Kronenbereiches. Wächst Rasen unter dem Baum, sollte man den Dünger vorher mit Wasser vermischen und gut einschlämmen.
Das kann man alle zwei Jahre wiederholen - so sorgt man dafür, dass der Baum gesund bleibt und gut trägt.
3. Bäume schneiden
Ein Schnitt sorgt dafür, dass Gehölze gesund und kräftig bleiben. Obstbäume etwa sollten licht geschnitten sein. Das heisst, dass zu dicht stehende oder sich kreuzende Äste entfernt werden, damit Licht an jede Stelle des Baumes kommt. Wichtig: Für den Schnitt sauberes und scharfes Werkzeug verwenden.
Aber Achtung: Die Brutsaison ist in vollem Gange. Wer jetzt schneiden will, sollte beachten, dass nur kleine Schnittarbeiten erlaubt sind. Vorher sollte man die Gehölze ausserdem auf Nester kontrollieren. Eine Übersicht über Schnittzeitpunkte für Gehölze bietet der Nabu auf seiner Website an. © Deutsche Presse-Agentur