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Nicht anfassen
Von
Sophie Bierent
In vielen heimischen Gärten sorgen die Blüten verschiedenster Pflanzen für ein optisches Highlight. Einigen der harmlos aussehenden Gewächse sollte man aber mit Vorsicht begegnen. Einige Gewächse sollten Sie nur mit Gartenhandschuhen berühren und auf keinen Fall essen. Hinweis: Diese Galerie stammt aus unserem Archiv.
20 Bilder
Teaserbild: © picture alliance / blickwinkel/Siegfried Kramer

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Blauer Eisenhut
Diese faszinierenden, lilafarbenen Blüten haben es in sich. Der Blaue Eisenhut (Aconitum napellus) ist zwar eine traditionelle Zier- und Arzneipflanze – allerdings sind die Pflanzenteile stark giftig. Bei Hautkontakt löst der Blaue Eisenhut Taubheit und Übelkeit aus. Wer Kinder hat, sollte sie deshalb lieber nicht im Garten anpflanzen.
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Tollkirsche
Bloss nicht essen! Die Früchte der Tollkirsche sehen zwar lecker aus – sind aber schädlich. Denn die Früchte der Tollkirsche können zu Atemnot und Herzrasen führen. Je nach Menge können die Beeren sogar tödlich sein.
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Roter Fingerhut
Roter Fingerhut wird im Volksmund wegen seiner hängenden Blüten auch Waldglöckchen genannt. Aber Vorsicht: Alle Teile der Pflanze gelten als giftig. Essen sollte man sie deshalb auf keinen Fall. Neben Übelkeit und Erbrechen kann Roter Fingerhut zu schlimmeren Symptomen wie Sehstörungen oder Halluzinationen führen – und sogar tödlich sein.
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Blühender Goldregen
Der Name dieser Pflanze trifft den Nagel auf den Kopf: Blühender Goldregen, auch Gemeiner oder Gewöhnlicher Goldregen genannt (Laburnum anagyroides). Der Baum mit den hängenden, trompetenförmigen gelben Blüten ist eine wahre Pracht im Garten. Wegen der giftigen Alkaloide sollten aber weder Mensch noch Tier auf die Idee kommen, Teile des Goldregens zu essen.
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Efeu
Efeu rankt sich liebend gerne an Wänden hinauf und gibt Häusern dadurch einen gemütlichen Charme. Berühren sollte man die Kletterpflanze allerdings nicht – denn Efeu gilt als giftig. Bei manchen kann allein die Berührung Hautreizungen auslösen. Durch die Giftstoffe schützt sich der Efeu vor Schädlingen und Fressfeinden.
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Prachtlilie
Auch die Prachtlilie ist eine Kletterpflanze. Nicht nur im Freien fühlt sie sich wohl, sondern auch in lichtdurchfluteten Wintergärten. Die Blüten der Gloriosa superba, die ursprünglich aus Afrika stammt, sind stark giftig – sowohl für Menschen als auch Haustiere. Wer sie bei sich einpflanzt, sollte deshalb dabei unbedingt Handschuhe tragen.
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Stechpalme
Nicht nur die Beeren der Tollkirsche sind hochgradig giftig, auch die feuerroten Beeren der Stechpalme sollte man auf keinen Fall verspeisen. Die Zierpflanze lohnt sich aber dennoch im Garten: Denn die Beeren zählen zu den Leibspeisen von Vögeln.
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Rhododendron
Der Rhododendron, auch als Alpenrose bekannt, verschönert mit seinen prächtigen Blüten jeden Garten. Da alle Teile des Gewächses toxisch sind, sollten Hobbygärtner ihn mit Vorsicht behandeln. Wichtig ist, bei der Gartenarbeit immer Handschuhe zu tragen.
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Oleander
Er zählt zur Familie der Hundsgiftgewächse: Oleander – oder auch Rosenlorbeer. Die verschiedenen Sorten bilden Blüten in Weiss, Rosa oder Lila aus, weshalb er eine beliebte Pflanze in heimischen Gärten ist. Blätter, Blüten, Rinde und Wurzeln: Alle Bestandteile des Oleanders sind giftig. Vor allem die Blätter enthalten das toxische Oleandrin.
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Gemeine Eibe
Die Gemeine Eibe wird auch Europäische Eibe genannt. Die Baumart ist eine der ältesten in Europa. Die Nadelbaumart, die es gerne schattig hat, kann Jahrhunderte alt werden. Rehe oder Hirsche knabbern gerne an den Rinden. Vögel lieben die Samen der Bäume, die von einem roten Mantel umgeben sind. Deshalb eignen sich auch Eibenhecken im Garten. Menschen sollten aber aufpassen: Die Samen und Nadeln sind giftig. Schon eine geringe Menge kann zu Atemlähmung und Herzversagen führen.
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Maiglöckchen
Maiglöckchen können schnell zum Verhängnis werden. Die Blätter der Pflanze mit den kleinen weissen Blüten ähneln jenen von Bärlauch. Wer statt Bärlauch die Blätter der Maiglöckchen isst, leidet zunächst unter Bauchschmerzen und Übelkeit. Eine grosse Menge kann sogar tödlich sein. Deshalb gilt: Wer Bärlauch pflückt, sollte vorher den Geruch und das Aussehen überprüfen. Beim Zerreiben riecht Bärlauch nach Knoblauch, während von Maiglöckchen kein Geruch ausgeht.
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Herbstzeitlose
Ebenfalls eine Verwechslungsgefahr bergen Herbstzeitlose (Colchicum autumnale). Die wilde Pflanze kann auch in Gärten spriessen. Wer Tiere hat, sollte sie deshalb am besten entfernen. Alle ihre Teile sind sowohl für Menschen als auch Tiere giftig. Das Liliengewächs blüht erst im Herbst, aber die Blätter können im Frühjahr leicht mit Bärlauch verwechselt werden.
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Tränendes Herz
Die Blüten sehen aus wie hängende Herzen. Diese Zierpflanze ist unter vielen Namen bekannt: Tränendes Herz, Flammendes Herz, Zweifarbige Herzblume, Herzerlstock, Marienherz oder Schöner Doppelsporn. Die beliebte Zierpflanze wurde im Jahr 2017 als Giftpflanze des Jahres auserkoren. Besonders die Wurzeln sind giftig.
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Engelstrompeten
Die langen hängenden Trichterblüten sind in vielen Gärten gerne gesehen. Doch Vorsicht: Die Engelstrompeten weisen einen hohen Anteil an Alkaloiden auf. Die Pflanzen, die bevorzugt in Kübeln Platz finden, sollte deshalb niemand in den Mund bekommen.
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Pfaffenhütchen-Sträucher
Pfaffenhütchen-Sträucher sind ein Hingucker im Garten - besonders im Herbst. Dann öffnen sich die pinken Blüten und kleine orangefarbene Fruchtkerne kommen zum Vorschein. Die Sträucher werden bis zu vier Meter hoch und gelten als pflegeleicht. Die Früchte zu essen, ist allerdings tabu. Sie enthalten Giftstoffe, die Kreislaufstörungen, Koliken und Fieber auslösen können.
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Farne
Auch Farne sind beliebte Gewächse im Garten. Fast alle Arten enthalten Giftstoffe – manche mehr, manche weniger. Als giftiges Exemplar gilt der Adlerfarn, der jedoch selten den Weg in Gärten findet. Allerdings ist auch bei anderen Farnen Vorsicht geboten. Haustierbesitzer sollten ihre Vierbeiner von den Pflanzen fernhalten. Auch Menschen sollten die Blätter nicht verzehren.
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Wunderbaum
Ebenfalls giftig ist der Ricinus communis, besser bekannt als Wunderbaum. Das Besondere an ihm sind die kleinen, roten Samenschalen. Diese enthalten hochgiftige Samen. Das Rizinusöl des Baumes wird aber auch als Heilmittel eingesetzt. Unter anderem wirkt es abführend.
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Alpenveilchen
Das Efeublättrige Alpenveilchen blüht erst spät in der Saison, weshalb es auch den Namen Herbst-Alpenveilchen trägt. Die Pflänzchen werden bis zu 20 Zentimeter gross und fügen sich ideal in Natur- oder Waldgärten ein. Neben den anderen Teilen ist die Knolle besonders giftig.
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Echte Seidelbast
Der Echte Seidelbast mit seinen sternförmigen lila Blüten wird gerne mal mit Stachelbeeren-Sträuchern verwechselt. Ein fataler Fehler. Denn die roten Beeren des Seidelbasts sind giftig. Sie enthalten Mezerin und Daphnetoxin.
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Riesen-Bärenklau
Die bis zu vier Meter hohen Stauden des Riesen-Bärenklaus sorgen mit ihren riesigen Doldenblüten für einen schönen Anblick. Die wilde Pflanze sollten Hobbygärtner aber schnell wieder aus ihrem Garten entfernen, sollte sie sich breitmachen. Denn der Saft der Pflanzen kann Hautreizungen auslösen – in Kombination mit Sonnenlicht sogar Verbrennungen. Deshalb gilt: Bloss nicht mit der Haut in Berührung kommen!
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