Tannenbaum, Weihnachtsbaum, Weihnachten, Christbaum, Christbaumschmuck, Advent, Heilig Abend
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Alle Jahre wieder erhellen sich die Gemüter von Gross und Klein im Weihnachtsbaum-Glanz. O Tannenbaum! Dafür, dass es auch noch Tage nach dem Fest heissen kann "Wie grün sind deine Blätter" und nicht etwa "leise rieseln die Nadeln", kann vor und nach dem Aufstellen einiges getan werden ...
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Das Timing ist wichtig
Beim Kauf des Weihnachtsbaumes fängt es an: Wann wird der Baum geholt? Wo wird der Baum geholt? Welcher Baum wird geholt? All diese Entscheidungen wirken sich darauf aus, wie lange Ihr Weihnachtsbaum frisch und grün dastehen wird - oder auch nicht. Damit er nicht frühzeitig nadelt, darf der Baum nicht austrocknen.
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Jeder Punkt, der auf der vorweihnachtlichen To-do-Liste bald abgehakt werden kann, trägt zur besinnlicheren Stimmung bei. Es ist auch theoretisch möglich, einen Weihnachtsbaum schon Wochen vor dem 24. Dezember zu besorgen. Allerdings gilt in Sachen Haltbarkeit und Nadel-Wahrscheinlichkeit: je frischer, desto besser. Im Idealfall kommt der Baum erst knapp vor seinem grossen Auftritt ins Haus.
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Sie müssen aber auch nicht bis zwölf Uhr mittags am 24. Dezember mit dem Einkauf warten. Wenn der Baum sich noch ein, zwei Tage lang an einem kühlen Ort akklimatisieren kann, ehe er in der warmen Stube steht, tut ihm das gut. Am besten ruht er in seinem Netz, mit dem (noch einmal frisch angeschnittenen) Stamm in einem Eimer Wasser im Keller, in der Garage oder auf der Terrasse.
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Die Baumfrische ist entscheidend
Weihnachtsbäume gibt es zur Vorweihnachtszeit an vielen verschiedenen Stellen zu erwerben: vom Baumarkt bis zum Bauernhof. Sie können im Vorfeld herausfinden, woher die Bäume kommen, die die jeweiligen Händler vertreiben. Wurde der Baum, wie es häufig in Deutschland der Fall ist, aus Dänemark importiert und lagert schon entsprechend lange? Oder kommt er frisch aus der Region?
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Einen Hinweis gibt auch die Schnittkante am Stamm: Je heller sie ist, desto frischer ist der Baum. Wer ganz sicher gehen möchte, macht sie selbst! Vielerorts gibt es in der Vorweihnachtszeit Gelegenheit, einen Baum zu schlagen. Wenn nicht gerade Pandemie herrscht, werden auf Plantagen oder Höfen dazu oft noch Suppe und Punsch angeboten, für einen gelungenen Advents-Ausflug.
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Um welchen Nadelbaum handelt es sich?
Schliesslich kommt es noch darauf an, welcher Nadelbaum zum Weihnachtsbaum auserkoren wird. Nicht jede Gattung und Art machen sich gut in dieser Rolle. Als Weihnachtsbaum am beliebtesten, weil am haltbarsten, ist die Nordmann-Tanne. Sie kann locker zwei Wochen lang stramm stehen, ohne viele Nadeln zu lassen.
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Die Blaufichte wird ebenfalls gerne empfohlen. Missverständlicherweise wird sie häufig auch als "Blautanne" bezeichnet. Was schon eher zutrifft, ist der andere Name, den sie noch trägt: Stech-Fichte. Ihre Nadeln pieksen nämlich, was die Freude am Schmücken etwas trüben könnte. Dafür bleiben sie aber relativ lange am Zweig.
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Wichtig beim Aufstellen
Holen Sie den Baum erst kurz vor seinem Einsatz in den Wohnraum. Es empfiehlt sich noch einmal, den Stamm anzuschneiden. Denn ab sofort wird der Weihnachtsbaum noch mehr Flüssigkeit brauchen als draussen, und die nimmt er über eine frische Schnittstelle besser auf. Ein Christbaumständer, der zugleich über einen Wasserbehälter verfügt, erleichtert das Nachgiessen.
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Der richtige Standort
Auch nicht zu unterschätzen: die Wahl des Standorts für den Weihnachtsbaum. Nicht jede Behausung bietet diesbezüglich Spielraum. Doch wenn möglich geht es dem Baum am besten vor einem geschlossenen Fenster (durch das kein direktes Sonnenlicht strahlen sollte!) sowie fernab eines Heizkörpers.
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Wie Sie den Baum giessen müssen
Mindestens einmal am Tag sollten Sie Ihrem Weihnachtsbaum nun frisches Wasser nachgiessen. Zusätze, die länger frisch halten sollen (wie bei Schnittblumen) sind nicht notwendig. Von Zucker wird sogar abgeraten, um die Keimbildung im Wasser nicht zu fördern.
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Zusätzlich freut sich der Baum über eine erfrischende Dusche: Wenn es der Baumschmuck aushält, sollten Sie die Äste Ihres Weihnachtsbaums täglich mit Wasser aus der Sprühflasche benetzen. Das sorgt für zusätzliche Frische und Haltbarkeit, bekommt dem Baum weit besser als das gelegentlich empfohlene Haarspray und birgt auch ein vielfach geringeres Brand-Risiko!
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Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, um einen solch trostlosen Anblick schon kurz nach den Festtagen zu vermeiden: Alternativen zum traditionellen, geschlagenen Weihnachtsbaum im Ständer ...
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Alternativen zum klassischen Weihnachtsbaum
Da wäre zunächst die naheliegende Variante: ein Weihnachtsbaum aus Kunststoff. Nadelt garantiert nicht (oder nur ganz selten) und kann alle Jahre wieder verwendet werden. Es gibt diese Sorte Baum natürlich auch in dezenteren Farben ...
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Wenn Stauraum vorhanden ist, um einen Weihnachtsbaum aus Plastik für ungefähr 50 Wochen im Jahr zu lagern, ist das Modell praktisch und auf Dauer preiswert. Trotz des Haltbarkeits-Argumentes schneidet die Kunststoff-Variante in Sachen Umweltbewusstsein allerdings nicht gut ab, ganz zu schweigen vom Romantik-Aspekt.
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Dazu passt besser das Konzept des Weihnachtsbaums im Topf, samt Wurzelballen. Theoretisch könnte man nach Weihnachten versuchen, das Bäumchen im Garten einzupflanzen. Was über die Jahre allerdings auch etwas Platz erfordern dürfte. Oder aber man holt sich ein Exemplar zur Miete!
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Einen Baum mieten
Nicht nur in Los Angeles, wo Scott "Scotty Claus" Martin schon vor Jahren The Living Christmas Company gegründet hat, kann man Weihnachtsbäume im Topf mieten. Auch in Deutschland gibt es zahlreiche Anbieter, die ihre Ware liefern und wieder abholen.
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Wer sich für diese Option entscheidet, sollte unbedingt die Hinweise der Vermieter zur Gewöhnung und Entwöhnung des Weihnachtsbaumes ans und vom Raumklima beachten sowie zu dessen täglicher Pflege. Damit er auch im nächsten Jahr wieder mit "Hoffnung und Beständigkeit" "Trost und Kraft zu jeder Zeit" spenden kann.