Im Januar befindet sich der Garten im tiefen Winterschlaf. Doch für manche Pflanzen ist genau jetzt der ideale Zeitpunkt für die Aussaat.
Draussen ist es kalt und dunkel. Mancherorts liegt sogar Schnee. Der Boden ist von Frost bedeckt. Keine optimalen Bedingungen für den Hobbygärtner. Aber bei vier Pflanzen sollte man gerade jetzt aktiv werden. Natürlich nicht draussen im vereisten Garten, sondern in der guten Stube.
Diese Gemüsesorten eignen sich für die Anzucht im Haus
Manche Pflanzen haben eine sehr lange Wachstumsperiode. Darum kann man gar nicht früh genug anfangen, sie auszusäen. Im Januar ist daher die ideale Zeit für die Anzucht. Denn mit einem kleinen Wachstumsvorsprung an einem hellen und warmen Plätzchen auf der Fensterbank tragen die Pflanzen auch draussen früher Früchte.
Für die Anzucht drinnen eignen sich laut "Ökotest" besonders Paprika, Chili, Aubergine und die Süsskartoffel. Sie brauchen alle sehr lange bis sie erntereif sind. Daher empfiehlt sich das Aussäen auf der Fensterbank – am besten so früh wie möglich.
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Aussaat auf der Fensterbank: Ideale Bedingungen schaffen
Wichtig dabei sind die richtige Temperatur sowie Lichtverhältnisse. Für die optimalen Bedingungen sind ein Zimmergewächshaus und eine Pflanzenlampe hilfreich. Paprika, Chili, Aubergine und Süsskartoffel bevorzugen eine sonnige und warme Umgebung. Ist dies nicht gegeben, ist die Anzucht auf der Fensterbank vergebene Liebesmüh.
Paprika und Chili keimen am besten bei einer Temperatur von rund 25 Grad und brauchen etwa zwei Wochen zum Keimen, Paprikas können auch ein paar Tage eher keimen. Anschliessend fühlen sich die kleinen Paprikapflänzchen bei 20 Grad am wohlsten. Auberginen haben eine etwas längere Keimdauer: etwa zwei bis drei Wochen. Das gelingt am besten bei über 22 Grad.
Am längsten brauchen die Süsskartoffeln. Bis zu sechs Wochen muss sich der ambitionierte Hobbygärtner gedulden, bis sich die ersten Triebe zeigen. Für die Anzucht von Süsskartoffeln sollte unbedingt eine Bio-Knolle verwendet werden, da diese nicht mit Keimhemmern behandelt sind. Nach den Eisheiligen Mitte Mai dürfen alle Keimlinge raus in den Garten ziehen. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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