Frankfurt/Main - Wer Rosen für seinen Schatz besorgen will, sollte darauf achten, wo er oder sie die Blumen holt oder bestellt. Denn sonst überreicht man unter Umständen zusätzlich zu den Rosen auch noch einen ganzen Strauss voller Pestizide. Das zeigt eine Untersuchung der Zeitschrift "Öko-Test" (Ausgabe 2/2023).
21 Sträusse im Test - davon 17 durchgefallen
Für den Test wurden bei Discountern, Onlineanbietern und in Supermärkten Rosen gekauft. Von den 21 Sträussen hatten sechs ein Fairtrade-Label. Die Preisspanne pro Strauss reichte von 1,99 Euro bis zu fast 40 Euro.
Unter den Angeboten waren Produkte, die einen ganzen Chemiecocktail enthielten. Daher bekamen von den 21 gekauften Sträussen insgesamt sechs die Note "mangelhaft" sowie elf die Bewertung "ungenügend". Bei einem Anbieter fanden die Tester sogar über 21 Pestizide.
Einige günstige Sträusse fielen positiv auf
Erstaunlicherweise schnitten einige besonders günstige Rosensträusse im Test sehr positiv ab. Am besten wurden die Rosen von Aldi Süd bewertet. Der weiss-rosa-rot-Mix mit Fairtrade-Siegel bekam die Note "gut". Der Strauss kostete nur 2,99 Euro.
Ein Strauss mit roten Rosen von Penny (Marktliebe) erhielt die Bewertung "befriedigend". Er kostete ebenfalls 2,99 Euro. Die Note "ausreichend" bekamen zwei Anbieter: Lidl mit den rosa Moosrosen für 1,99 Euro sowie Rewe mit roten Rosen (Lieblingsstück) für 2,29 Euro. © dpa
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