Putzmittel
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Holzböden
Staubsaugen und Boden wischen steht wohl bei vielen wöchentlich auf dem Putzplan. Doch Vorsicht: Falls Sie Holzböden in der Wohnung haben, sollten Sie es mit Wasser und Putzmitteln nicht übertreiben. Denn die meisten Holzböden - vor allem unversiegelt - leiden unter zu viel Feuchtigkeit. Das organische Material dehnt sich bei zu viel Nässe aus und unschöne Wasserflecken können zurückbleiben.
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Bei den meisten Fussböden reicht es aus, wenn Sie regelmässig (einmal die Woche) fegen oder staubsaugen. Nur bei hartnäckigen Schmutzflecken sollten Sie mit einem speziellen Fussbodenreiniger für das jeweilige Material feucht nachwischen. Wer lackierte Holzböden oder Laminat in der Wohnung verlegt hat, muss nicht öfter als alle vier Wochen nebelfeucht wischen und danach mit einem trockenen Vliestuch nachpolieren.
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Unbehandelte Holzböden, die nur mit Öl oder Wachs gepflegt wurden, oder andere Naturböden werden am besten nur trocken und mit einem passenden Pflegemittel gereinigt. Falls sich neben Staub und Schmutz auch hartnäckige Flecken auf dem Boden finden, entfernen Sie diese am besten punktuell mit einem feuchten Lappen. Wischen Sie die Restfeuchte mit einem trockenen Tuch ab.
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Fliesen
Fliesen werden ebenfalls zu oft nass gewischt. Im Duschbereich oder am Waschbecken sollten Fliesen zwar regelmässig von Seifenresten und Ablagerungen befreit werden, doch ein häufiges Nasswischen von Boden- und Wandfliesen ist nicht sinnvoll. Generell sollten Sie bei der Reinigung von Fliesen wenig Reiniger und Feuchtigkeit verwenden. Denn das feuchte Wischen führt durch kalkhaltiges Wasser zu Ablagerungen.
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Bei Bodenfliesen ist eine trockene Reinigung (abstauben) einer nassen Reinigung immer vorzuziehen. Auch bei glasierten Wandfliesen sollten Sie grundsätzlich keine aggressiven Reiniger benutzen, da diese die Glasur angreifen können. Hier empfiehlt sich trockenes Wischen und Flecken nur punktuell mit einem feuchten Tuch zu entfernen.
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Bei hartnäckigen Flecken durch Kalk, Seife und Co. sollten Sie nach dem Nasswischen die Fliesen gründlich abtrocknen. Auch nach dem Duschen sollten Sie mit einem Abzieher das Restwasser von den Wandfliesen streichen, um Kalkablagerung und Schimmel vorzubeugen.
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Vorhänge
Vorhänge und Gardinen stehen ebenfalls nicht auf der Liste der Dinge, die regelmässig gereinigt werden müssen. Falls es sich um bodentiefe Vorhänge handelt, die zusätzlich Schmutz vom Boden aufnehmen, dann sollten diese öfter gereinigt werden. Doch sonstige Vorhänge und Gardinen müssen nicht öfter als einmal im Jahr in die Waschmaschine oder zur Reinigung - je nachdem, aus welchem Material sie gefertigt sind.
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Handelsübliche Vorhänge und Gardinen können Sie meist bei 30 Grad in der Waschmaschine reinigen. Beim Schleudergang sollte die Anzahl der Umdrehungen aber zwischen 400 und 800 liegen. Achten Sie vor der Reinigung darauf, alle Plastikhaken oder Beschwerungsstäbe zu entfernen.
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Espressokocher
Ihren Espressokocher sollten Sie nicht nach jedem Durchgang mit Spülmittel und Wasser reinigen. Denn die Kocher für den Herd erhalten ein noch intensiveres Aroma, wenn sie seltener gereinigt werden. Es reicht völlig, die Kannen unter fliessendem, heissem Wasser auszuspülen.
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Teekanne
Auch Teekannen müssen nicht nach jeder Teezeremonie in der Spülmaschine oder im Waschbecken landen. An den Oberflächen der Kanne lagert sich zwar Teein ab und Teeflecken entstehen, aber das ist kein Grund, die Teekanne mit Spülmittel und Schwamm zu schrubben. Auch hier reicht es aus, die Kanne mit heissem Wasser zu spülen. Es reicht, wenn Sie die Teekanne einmal alle zwei Wochen gründlich säubern.