Eine Grillparty im Garten könnte so viel Spass machen – wären da nicht die Wespen. Diese simplen Tricks vertreiben die lästigen Insekten wirklich und sind dabei auch noch tierfreundlich.
Sie sind die Plagegeister des Sommers: Wespen. Egal ob Obst, Kuchen oder der Grillteller – wo Lebensmittel sind, sind auch die Insekten nicht weit. Zahlreiche Tricks versprechen Abhilfe, aber nicht alle sind wirklich nützlich.
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Tipps gegen Wespen: Ätherische Öle und Duftstoffe
Die wohl effektivste Methode zum Vertreiben von Wespen ist der Einsatz ätherischer Öle. Düfte wie Pfefferminze, Lavendel, Zitronenmelisse und Rosmarin kommen bei den schwarz-gelben Insekten nicht besonders gut an.
Auch in natürlicher Form sind sie ein effektives Mittel gegen die Störenfriede: Ein Rosmarinzweig oder ein Lavendel- oder Ringelblumenstrauss auf dem Tisch oder im Beet neben der Terrasse wirkt nicht nur dekorativ, sondern ist auch eine tierfreundliche Methode zum Vertreiben der Insekten.
Auch eine Zimtstange in einem Glas mit frisch gepresstem Zitronensaft wirkt gegen Wespen und bietet sich zudem als Tischdeko für Sommernachmittage an.
Bunte Kleidung, Kaffeepulver und Kupfermünzen: Diese Tricks helfen nicht gegen Wespen
Neben dem wirksamen Einsatz ätherischer Öle und Düfte, kursieren noch zahlreiche weitere Tipps und Tricks gegen Wespen im Internet. Dabei entpuppt sich ein Grossteil dieser Tipps jedoch als falsch – das sind die gängigsten Mythen:
- Vermeidung bunter Kleidung: Wespen stehen auf bunte Kleidung, das sagt der Volksmund. Völliger Quatsch, sagt der Biologe Prof. Dr. Heinz Mehlhorn im Interview mit der "Bild". Wespen "reagieren nicht auf Farben, sondern auf Gerüche."
- Kaffeepulver: Der Geruch von angezündetem Kaffeepulver soll Wespen vertreiben. Ein Irrglaube, wie Biologe und Wespenforscher Lars Krogmann erklärt: Wespen würden zwar "geringste Duftmoleküle wahrnehmen" können, die freigesetzten Röstaromen des Kaffeepulvers würden sie jedoch nicht stören.
- Kupfermünzen: Auch der Geruch aufgewärmter Kupfermünzen soll Wespen angeblich vertreiben. Ein Trick, der nicht nur die Expertinnen und Experten zweifeln lässt, sondern ausserhalb des deutschsprachigen Raums auch nirgends bekannt ist. Die 1-, 2- und 5-Cent-Münzen können also weiter in der Tasche bleiben.
Gartenliebhaber werden sich wohl auch in diesem (Spät-)Sommer mit den lästigen Störenfrieden arrangieren müssen, denn auch wenn ätherische Öle und Düfte Abhilfe verschaffen - einen 100-prozentigen Schutz gegen Wespen versprechen sie nicht. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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