Virtuelle Team-Meetings gehören seit Beginn der Corona-Pandemie für viele Arbeitnehmer zum Alltag. Führungskräfte sollten viel daran setzen, das Wir-Gefühl zu stärken, um die Produktivität zu fördern.

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Fehlt bei der Team-Arbeit der persönliche Kontakt, kann die Motivation schnell nachlassen. Marlen Cosmar vom Institut für Arbeit und Gesundheit (IAG) rät Führungskräften deshalb dazu, das Gemeinschaftsgefühl hochzuhalten - denn es fördert die Leistungsfähigkeit.

Anstrengungen des Teams würdigen

Führungskräfte sollten dazu etwa sicherstellen, dass Arbeitsaufträge klar definiert sind und als Beitrag zu den Anstrengungen des Teams gewürdigt werden, erklärt die Psychologin in der Zeitschrift "topeins" (Ausgabe 04/2020) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

Mit sogenannten "Ideentreffen" schaffen Führungskräfte einen virtuellen Raum, in dem sich die Beschäftigten austauschen können. Thema können zum Beispiel Zukunftsängste oder individuelle Unsicherheiten sein, für die es dann konstruktive Lösungen zu finden gilt.

Motive der Mitarbeiter erkennen

Ausserdem sollten Führungskräfte nicht ausser Acht lassen, dass jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin andere Bedürfnisse hat. Vielleicht ist es Macht, vielleicht der Wunsch nach einer guten Leistung, vielleicht Zugehörigkeit. Nur wenn Führungskräfte diese Motive ihrer Beschäftigten kennen, können sie sie gezielt beraten und fördern - und damit die Eigenmotivation aufrechterhalten, so Cosmar. (spo/dpa)

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