Leger oder elegant, im Freizeitlook oder formell: Die unterschiedlichen Bezeichnungen für den Dresscode im Business-Alltag sind oft verwirrend. Damit Sie für Vorestellungsgespräche, in denen der Dresscode vorgegeben wird, perfekt gekleidet sind, klären wir auf, was es mit Business Casual und Smart Chic auf sich hat.

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Das sind die wichtigsten Dresscodes im Business-Alltag

Casual

Oder auch der gehobene Freizeitlook. Im Vordergrund steht der Wohlfühleffekt! Hier darf der persönliche Kleidungsstil gezeigt werden. Jeans sind hier grundsätzlich erlaubt und Modetrends dürfen in abgeschwächter Form ausgelebt werden. Kaputte Hosen oder Schlabberpullis sollten aber zuhause im Kleiderschrank bleiben.

Smart Casual

Oder auch “Come as you are”. Das lässt zwar viel Freiraum und Interpretationsspielraum vermuten, trotzdem gibt es klare Regeln. Grundsätzlich gilt: Konservative Geschäftskleidung ist angesagt, wird aber legerer gemacht. Frauen können die elegante Business-Bluse zum Beispiel gegen ein modisches Top oder eine lockere Bluse tauschen. No-Go bei Smart Casual: grosse Handtaschen! Stattdessen: eine kleine Clutch, in die die wichtigsten Utensilien passen.

Casual Chic

Etwas schicker als Casual. Alltagskleidung wird mit schicken Details kombiniert. Wichtig: Das Outfit muss insgesamt aber hochwertig und stimmig aussehen. Schön verarbeitete Stoffe und Materialien sowie ein guter Sitz sind hier ein Muss. Casual Chic kommt am Casual Friday in vielen Unternehmen zum Einsatz, in denen sonst das Tragen von Anzug oder Kostüm zum Standard gehört. Modebegeisterte Frauen können hier in der strengen Businesswelt ihre Vorliebe für neue Trends etwas ungezügelter ausleben.

Business Casual

Dieser Dresscode bewegt sich an der Grenze zwischen leger und elegant und erfordert daher viel Fingerspitzengefühl bei der Kleiderwahl, denn der Grat zwischen „Overdressed“ und „Underdressed“ ist schmal. Das elegante Kostüm oder der Hosenanzug können im Schrank bleiben. Hier bieten sich eher eine gut sitzende Bundfalten- oder Chinohose in Kombination mit einer schlichten Bluse an.

Business Formal

Business Formal wird vor allem in grossen Unternehmen üblicherweise im Büro getragen. Bei Kundenkontakt oder in Führungspositionen tragen Frauen hier ein schickes Kostüm oder einen Hosenanzug mit Bluse. Üblich sind die Farben Schwarz oder Anthrazit, möglich sind aber auch Grau, Braun oder Cognac. Wilde Muster und Prints sind tabu. Eine hautfarbene Strumpfhose sowie Pumps gehören unbedingt zum Outfit. Aber: Der Absatz sollte nicht höher als sechs Zentimeter sein.

Semi Formal

Wie dieser Dresscode auszusehen hat, orientiert sich an der Uhrzeit. Da Vorstellungsgespräche tendenziell vor 18 Uhr stattfinden, gilt die Tagesvariante: Erlaubt sind Etuikleider mit Blazer, Kostüme, Hosenanzüge, langärmelige Blusen, geschlossene Pumps, blickdichte Strümpfe, elegante Handtaschen sowie dezentes Make-up und schlichte Accessoires. Tagsüber ist Semi Formal mit einer geschmackvollen Business-Formal-Garderobe gleichzusetzen. Abends, etwa auf Firmen-Events, darf es hingegen ein wenig mehr Glamour sein.

Der wichtigste Tipp zum Schluss: Wie bei so vielen Situationen im Leben ist auch im Vorstellungsgespräch nicht nur die Wahl der Kleidung an sich wichtig. Wer selbstbewusst auftritt, sein Ziel nicht aus den Augen verliert und weiss, was er will, hat die besten Accessoires zu seinem Outfit schon gewählt.

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