Teilnehmer des EU-Austauschprogramms Erasmus haben Studien zufolge bessere Chancen, einen Job zu bekommen. Die Erfahrung im Ausland habe der Mehrheit der Absolventen geholfen, eine Anstellung zu finden, heisst es in zwei Studien, die die EU-Kommission am Montag in Brüssel veröffentlichte.
Demnach fand ein grosser Teil der Befragten (80 Prozent) innerhalb von drei Monaten nach ihrem Abschluss einen Job. Zudem gaben sieben von zehn Befragten an, dass sie nach dem Auslandsaufenthalt besser wussten, wo es beruflich hingehen soll. Fast allen (90 Prozent) fiel es ausserdem leichter, mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammenzuarbeiten.
Zwei unabhängige Studien
Für die beiden unabhängigen Studien wurden zwischen 2014 und 2016 fast 77.000 Studenten, Absolventen und Hochschulmitarbeiter sowie rund 500 beteiligte Organisationen befragt.
2014 wurden in Erasmus+ bisherige EU-Programme für lebenslanges Lernen, Jugend und Sport sowie Kooperationsprogramme im Hochschulbereich zusammengeführt. Seither haben mehr als zwei Millionen Studenten und Hochschulmitarbeiter an dem Programm teilgenommen. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.