- Hat jemand Alzheimer, steht die Familie oft vor grossen Herausforderungen.
- Auch Kinder sind betroffen, wenn Oma oder Opa alles vergessen.
- So können Eltern das Thema den Kleinsten verständlich machen.
Erkrankt einer der Grosseltern an Alzheimer, ist es für die Enkelkinder oft nur schwer zu verstehen. Plötzlich erinnert sich Oma an nichts mehr oder Opa benimmt sich seltsam. Deshalb sollten Eltern versuchen, ihren Kindern die Krankheit anschaulich zu erklären, weiss der Verein Alzheimer Forschung Initiative (AFI).
Auf der Webseite www.afi-kids.de gibt der Verein zudem Tipps, wie Kinder Zeit mit erkrankten Grosseltern verbringen können. Der Verein bietet Comics und ein Bilderbuch an, welches Kindern ab fünf Jahren in farbenfrohen Bildern erklärt, was im Gehirn von Oma oder Opa gerade passiert. Basteltipps geben Ideen, mit denen man den Grosseltern eine Freude machen kann.
Gemeinsame Aktivitäten für Kinder und Grosseltern bei Alzheimer
Gemeinsames Spielen ist mit einem Alzheimerpatienten weiterhin möglich. Allerdings sollte öfteres eine Pause gemacht werden, rät die Initiative. So kann man sich zum Beispiel Luftballons zuwerfen oder Bälle zurollen. Oder Kinder und Erwachsene versuchen, gemeinsam ein Kartenhaus zu bauen.
Gemeinsam Kinderlieder singen ist ebenfalls eine Möglichkeit. Kleine Kinder können ausserdem fragen, ob Oma oder Opa noch wissen, was sie selbst als Kinder gerne gespielt haben. Der Hintergrund: Bei einer Alzheimer-Demenz können sich Betroffene meistens gut an lange zurückliegende Ereignisse und Fähigkeiten erinnern. (spot/dpa)
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