Wenn Kinder an ihrem Daumen lutschen ist das nichts Ungewöhnliches. Allerding raten viele Zahnexperten davon ab, denn das kann schnell zu Kiefer- und Zahnfehlstellungen führen. Aber wie hält man Babys von dieser Angewohnheit ab?
Babys beginnen bereits im Mutterleib damit, an ihrem Daumen zu nuckeln. Kein Wunder also, dass sie diese Angewohnheit auch noch nach ihrer Geburt fortsetzen. Um einem Kind das Nuckeln am Finger wieder abzugewöhnen, sollte man dennoch nicht gleich drastisch vorgehen.
Auch den Daumen aus dem Mund reissen, die Ärmel des Schlafanzugs zunähen oder widerwärtige Trinkturen auf den Finger streichen hilft nicht. Die Zeitschrift "Junge Familie" (Ausgabe 6/2019) rät sogar davon ab, denn dadurch werde das Daumenlutschen erst recht zum Problem.
Daumenlutschen abgewöhnen durch Singen
Sanftere Methoden seien zum Beispiel, das Lutschen zu ignorieren und das Kind zu loben, wenn es nicht lutscht - dadurch verbinde es das Nicht-Nuckeln mit einem positiven Gefühl. Auch durch liebevolle Ablenkungsmanöver gerate der Daumen in Vergessenheit. So werde er als Tröster zum Beispiel überflüssig, wenn man als Schlafritual mit dem Kind singt.
Männchen auf den Daumen malen
Bei manchen Kindern hilft es der Zeitschrift zufolge auch, ein kleines Männchen auf den Daumen zu malen - und dann zu sagen, dass das gemalte Kerlchen Angst vor der Dunkelheit im Mund habe. (dpa/eee)
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