Kaum sind Mama oder Papa am Telefon oder bekommen Besuch, sind manche Kinder wie ausgewechselt: Sie plappern dazwischen oder fangen an zu quengeln. Wie sollten Eltern reagieren?

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Wenn Eltern Besuch bekommen, benehmen sich manche Kinder plötzlich völlig daneben: Plappern und Quengeln ist dann an der Tagesordnung. Eine normale Unterhaltung ist dann kaum mehr möglich.

Warum verhalten sich die Kinder so? Sie haben Angst, weniger Aufmerksamkeit zu bekommen. Das liegt an Änderungen im gewohnten Tagesablauf, worauf Kinder oft unsicher reagieren, erklärt das Onlineportal "Leben & erziehen".

Erziehungs-Tipps: Kind in Vorbereitungen einbeziehen

Das Portal empfiehlt, das Kind schon in die Vorbereitungen auf den Besuch mit einzubeziehen. So könne es beim Einkaufen, Kochen und Tischdecken helfen. Vielleicht darf es sich auch für den Gast eine Überraschung ausdenken – ein selbst gemaltes Bild etwa.

Nach einer kurzen Phase der Begrüssung und des Kennenlernens sollte das Kind dann aber wissen: Jetzt wollen sich meine Eltern in Ruhe mit dem Besuch unterhalten. Ich darf zwar dabei sein, aber nicht ständig dazwischen plappern. Dabei könnten die Eltern ihr Kind auf den Schoss nehmen, ihm den Rücken kraulen, damit es merkt: Ich bekomme genügend Aufmerksamkeit.

Kinder müssen akzeptieren lernen

Mütter und Väter sollten sich aber weiter in Ruhe mit dem Besuch unterhalten. Die Kleinen müssten akzeptieren lernen, dass die Eltern jetzt vorrangig für den Besuch da sind.

Ab drei oder vier Jahren könnten sich Kinder für eine Weile auch allein beschäftigen. (dpa/tmn/tae)

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