Geld verwalten, Beträge vergleichen und Geld sparen: Das sollten Kinder schon früh lernen. Am besten ist ein regelmässiges Taschengeld.

Mehr zum Thema Kinder finden Sie hier

Süssigkeiten kaufen oder lieber sparen? Schon von klein auf sollten Kinder solche Entscheidungen treffen müssen. Wie viel Taschengeld sollten Kinder bekommen? Und ist das überhaupt hilfreich? Experten sagen ja - eigenes Geld kann Kindern beibringen, wie man mit Geld umgeht.

Nach Empfehlungen des Deutschen Jugendinstituts sollten es für unter Sechsjährige 50 Cent bis einen Euro pro Woche sein, im Grundschulalter ein bis drei Euro pro Woche und für Zehnjährige bis zu 18 Euro im Monat.

Taschengeld: Am besten ins Sparschwein

Wichtig dabei: Kinder entscheiden selbst, für was sie ihr Taschengeld ausgeben - ob es nun Süssigkeiten, das Lieblingseis oder etwa ein Heft mit Pferdebildern ist. "Die Kinder lernen dabei aus eigener Erfahrung, dass sie sich eine grössere Sache nur leisten können, wenn sie vorher ihr Geld nicht schon ausgegeben haben", erklärt Juliane Weiss vom Bundesverband deutscher Banken. Ihnen wird bewusst, dass Wünsche nicht sofort und immer in die Realität umzusetzen sind.

Beim Sparen hilft am Anfang ganz klassisch das Sparschwein. "Gerade für jüngere Kinder ist die Spardose der richtige Ort, um das Taschengeld zu verwahren", erklärt Weiss. So behält das Kind den Überblick, wie viel vom Geld noch übrig ist. Auch ein Taschengeldplaner trägt dazu bei, dass Kinder ihr Geld einteilen und einen bestimmten Betrag zur Seite legen.

Lesen Sie auch: Geduldige Eltern: So werden Kinder selbstständiger

(spot/dpa)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.