Bratkartoffeln gehören zu den absoluten Klassikern der deutschen Küche. Doch häufig enden sie matschig und ohne die gewünschte Kruste. Dabei lässt sich das mit ein paar einfachen Tricks leicht vermeiden.

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Bratkartoffeln sind eine beliebte Beilage und (gerade für Kinder) auch ein leckere und sättigende Hauptspeise. Mit ein paar einfachen Tipps gelingt es, die goldbraunen Kartoffeln genau so hinzubekommen, wie sie sein sollen: aussen schön kross und innen wunderbar weich.

1) Festkochende Kartoffeln sind der Schlüssel

Der richtige Kartoffeltyp entscheidet schon beim ersten Schritt, wie die Bratkartoffeln gelingen. Festkochende Kartoffeln bieten die perfekte Grundlage für eine knusprige Kruste. Sie behalten ihre Form besser und werden beim Braten nicht zu weich. Mehlige Kartoffeln neigen dazu, beim Braten zu zerfallen. Das macht es schwer, die gewünschte Textur zu erzielen.

Übrigens: Kartoffeln sind das ganze Jahr über aus deutschem Anbau erhältlich. Viele Kartoffelsorten werden zwischen Juli und Oktober geerntet. Die restlichen Monate über sind Kartoffeln als Lagerware erhältlich. Es ist deshalb nicht schwer, Kartoffeln regional und somit klimafreundlich einzukaufen. Achte zudem möglichst auf Bio-Qualität, um chemisch-synthetische Pestizide zu meiden.

2) Viel Öl und richtig heiss

Gib ordentlich Öl in die Pfanne – genug, damit die Kartoffeln später nicht ankleben, sondern gleichmässig gebräunt werden. Nutze dafür am besten raffiniertes Rapsöl. Du bekommst es leicht aus regionalem Anbau. Raffiniertes Öl kannst du zudem besonders stark erhitzen. Und das ist für Bratkartoffeln wichtig, denn bevor du die Kartoffeln in die Pfanne gibst, solltest du das Öl erst sehr heiss werden lassen. Nur dann können die Kartoffeln schnell eine knusprige Oberfläche entwickeln, ohne dass sie sofort zu viel Fett aufnehmen.

Achtung: Gibst du die Kartoffeln in heisse Öl, kannst du dir durch heisse Ölspritzer leicht kleine Verbrennungen zuziehen. Achte deshalb darauf, die Kartoffelscheiben nur ganz langsam und vorsichtig in die Pfanne zu geben.

3) Warten beim ersten Wenden

Geduld zahlt sich aus. Wende die Kartoffeln beim Braten nicht sofort, sondern warte, bis sich eine schöne goldene Kruste gebildet hat. Je mehr Zeit die Kartoffeln haben, desto knuspriger wird die Oberfläche. Wenn du sie zu früh wendest, bricht die Kruste und die Kartoffeln verlieren ihre Struktur.

4) Nicht zu viele Kartoffeln auf einmal

Ein Fehler, der schnell gemacht ist: Die Pfanne zu voll packen. Wenn zu viele Kartoffelscheiben gleichzeitig darin liegen, entsteht Dampf, und die Bratkartoffeln garen eher, als zu braten. Brate deshalb lieber in mehreren Durchgängen, sodass genug Platz für jede Scheibe bleibt, um von allen Seiten knusprig zu werden.

Du willst die Bratkartoffeln jetzt noch aromatisch würzen? Dann kann dir dieser Artikel weiterhelfen: Bratkartoffeln würzen: Diese Gewürze solltest du erst nach dem Braten hinzugeben.

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Zu Bratkartoffeln kannst du verschiedene Dips und einen leckeren Salat servieren. Rezeptideen findest du hier:

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