Burrata und Mozzarella sehen sich ähnlich, sind aber verschieden. Worin genau der Unterschied liegt und warum der Konsum problematisch ist, erfährst in diesem Artikel.

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Burrata und Mozzarella sehen sich sehr ähnlich. Beide Käsesorten sind weiss, rundlich geformt und stammen aus Italien. Burrata und Mozzarella sind Brühkäse und gehören zu der sogenannten Pasta Filata. Das bedeutet, dass sie mit einem besonderen Verfahren produziert werden. Die Käsebruchmasse wird hierbei laut der Verbraucherzentrale Bayern mit heissem Wasser überbrüht und anschliessend durch Kneten und Ziehen zu einer weichen, formbaren Masse verarbeitet. Diese lässt sich dann zu Bändern, Strängen oder Kugeln formen.

Wo liegt aber der Unterschied zwischen Burrata und Mozzarella? In diesem Artikel erfährst du, worin sich die beiden Käsesorten unterscheiden und warum es problematisch sein kann, Burrata und Mozzarella zu kaufen.

Burrata vs Mozzarella: Darin unterscheiden sie sich

Obwohl Burrata und Mozzarella einen ähnlichen Herstellungsprozess haben, unterscheiden sie sich dennoch in einigen Punkten:

  • Konsistenz: Mozzarella besitzt laut der Verbraucherzentrale Bayern eine gleichmässige Konsistenz. Im Gegensatz zu Burrata ist er wesentlich fester. Burrata hat dagegen eine feste Hülle und eine cremige Füllung aus Sahne, die mit Mozzarellafäden durchzogen ist. Wenn du die Burrata aufschneidest, fliesst das weiche Innere heraus.
  • Fettgehalt: Burrata weist einen höheren Fettgehalt auf als Mozzarella. Während Burrata laut der Verbraucherzentrale Bayern bis zu 60 Prozent Fett im Trockenanteil aufweist, sind es bei herkömmlichem Kuhmilchmozzarella nur etwa 45 Prozent. Der hohe Fettgehalt sorgt für die cremige Konsistenz der Burrata.
  • Geschmack: Mozzarella aus Kuhmilch ist dezent und mild im Geschmack. Büffelmozzarella besitzt dagegen einen weitaus intensiveren Geschmack. Der Geschmack der cremigen Burrata ist leicht süsslich.

Im Grunde ist Burrata ähnlich wie Mozzarella zuzubereiten. Für den klassischen Tomate-Mozzarella-Salat kannst du also auch Burrata verwenden. Beachte allerdings, dass die Konsistenz des Salats dabei flüssiger ausfällt. Ansonsten passt Burrata auch sehr gut in andere Salate, in Pasta, auf Pizza oder auch ganz simpel aufs Brot, beispielsweise mit selbstgemachtem veganen Pesto.

Warum Burrata und Mozzarella problematisch sind

Die Produktion von Burrata und Mozzarella basiert auf Kuh- beziehungsweise Büffelmilch und ist dementsprechend mit grossem Tierleid verbunden. Die Kühe werden jährlich künstlich befruchtet, sodass sie dauerhaft Milch geben. Durch die hohe Nachfrage, müssen die Kühe mittlerweile laut Peta über 50 Liter am Tag produzieren – fünfmal so viel wie ihr Kalb benötigen würde. Die hohe Milchproduktion führt laut der Tierschutzorganisation ProVieh meist zu chronischen Euterentzündungen, Stoffwechselerkrankungen, Lahmheit und Fruchtbarkeitsproblemen.

Von ihrem Kalb werden die Milchkühe meist direkt nach der Geburt getrennt. Etwa 10 bis 20 Prozent sterben laut ProVieh in den ersten vier Wochen nach der Geburt. Die überflüssigen, überwiegend männlichen Kälber werden dann oft günstig an Mastbetriebe verkauft und unter unwürdigen Bedingen in Drittstaaten transportiert. Ähnlich ist es bei der Produktion von Büffelmozzarella. Noch dazu verursacht die Massentierhaltung nicht nur enorm viel Tierleid, sondern ist auch sehr schlecht für das Klima. Mehr dazu kannst du in unserem Artikel über Massentierhaltung nachlesen.

Mit Bio-Milch erhältst du zwar ein Produkt, das nicht mit Hormon- und chemisch-synthetischen Pestizidrückständen belastet ist – frei von Tierleid ist es jedoch trotzdem nicht. Mehr Informationen findest du hier: Bio-Milch bei Öko-Test: Geschmack, Schadstoffe und Haltungsbedingungen im Check.

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Vegane Alternativen ohne Tierleid

Wenn du Tierleid vermeiden möchtest, schränke deinen Konsum von Mozzarella und Burrata sowie Milch- und Milcherzeugnissen generell ein oder verzichte am besten komplett darauf. Greife besser auf pflanzliche Alternativen zurück, von denen mittlerweile ein grosses Angebot existiert, sowohl für Pflanzenmilch als auch für veganen Käse. Den kannst du übrigens auch selber machen. Probier dich an unseren Rezepten:

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