Im Spülbecken in der Küche bilden sich schnell unschöne Flecken und Kalkablagerungen. Ein simpler Trick sorgt dafür, dass die Oberfläche auch nach häufiger Benutzung glänzt.

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Spülbecken bestehen häufig aus Edelstahl. Doch gerade auf diesem Material werden nach einiger Zeit Wasserflecken und andere Ablagerungen gut sichtbar. Besonders hartnäckige Flecken lassen sich irgendwann auch nicht mehr mit herkömmlichem Spülmittel und Schwamm lösen.

Doch um dein Spülbecken wieder zum Glänzen zu bringen, brauchst du keine teuren Reinigungsprodukte. Das geht auch auf kostengünstige und nachhaltige Weise: Du brauchst dafür nur etwas Öl. Nutzen kannst du jede Art von Pflanzenöl, zum Beispiel Raps- oder Sonnenblumenöl. Auch Babyöl ist geeignet. Das Öl hilft übrigens nicht nur dabei, Flecken zu entfernen – es pflegt auch das Material des Spülbeckens und sorgt dafür, dass sich nicht sofort wieder neue Flecken festsetzen können.

Spülbecken mit Öl reinigen: So geht's

So gehst du vor, wenn du dein Spülbecken mit Öl reinigen möchtest:

  1. Entferne zunächst die gröbsten Flecken und Schmutzablagerungen mit Spülmittel, Essig oder Natron. Nutze dafür einen einfachen Lappen und eine Bürste für hartnäckigere Flecken.
  2. Spüle das Becken anschliessend gut aus und reibe es mit einem Tuch trocken.
  3. Gib ein bis zwei Spritzer pflanzliches Öl oder Babyöl in das Becken. Verteile das Öl gleichmässig mit einem weichen Tuch und gehe damit auch über die Armaturen. Poliere das gesamte Spülbecken in kreisenden Bewegungen. Dabei sollten sich nun auch Kalkablagerungen und ältere Flecken lösen.
  4. Belasse das Öl auf der Oberfläche und spüle nicht noch einmal nach. Auf diese Weise bilden sich nicht sofort neue Wasserflecken, denn das Wasser perlt zunächst an der Öloberfläche ab.

Die Öl-Methode kannst du übrigens nicht nur für Edelstahlspülbecken, sondern auch für Spülbecken aus schwarzem Stein (wie Granit) verwenden.

Beachte: Nutze zum Putzen und Polieren möglichst keine Tücher aus Mikrofaser. Denn diese bestehen aus kleinsten Kunststofffasern. Beim Waschen können sich die Fasern lösen und als Mikroplastik in die Umwelt gelangen. Wir empfehlen deshalb Tücher und Lappen aus Baumwolle oder Leinen. Mehr dazu erfährst du hier: Das 1×1 der Putztücher: Welches wann wie verwenden?

Tipps für günstiges und nachhaltiges Putzen

Nicht nur die Spüle kannst du mit einfachen Hausmitteln sauber halten. Grundsätzlich brauchst du im Haushalt keine teuren Reinigungsprodukte. Diese enthalten übrigens häufig auch problematische Inhaltsstoffe, die über das Abwasser in die Umwelt gelangen können. Mit Hausmitteln zu putzen ist demnach nicht nur günstiger, sondern oft auch umweltfreundlicher.

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