Der Hunger ist gross, das Brötchen oder der Salat vor allem in der Mittagspause schnell gegessen. Doch je ausgiebiger wir kauen, desto gesünder ist das. Und noch einen weiteren Vorteil hat gründliches Kauen.

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Jeden Bissen bis zu 30-mal kauen: Dazu rät die Initiative ProDente. Ist die Mittagspause allerdings kurz und der Hunger gross, fällt es schwer, sich dafür zu disziplinieren. Es lohnt sich aber, den Bissen wenigstens ein paar Mal öfter zu kauen, ehe wir ihn herunterschlucken.

Wenn wir unser Essen im Mund gründlich zerkleinern, entlastet das nicht nur die Verdauung. Es hilft auch dabei, Zähne und Zahnfleisch gesund zu halten, so ProDente.

Denn: Das Zahnfleisch wird beim ausgiebigem Zerkleinern der Nahrung massiert und somit besser durchblutet. Vor allem dann, wenn wir eher harte Lebensmittel wie Rohkost oder Vollkornbrot verspeisen.

Mehr kauen, mehr Speichel, mehr Vorteile

Intensives Kauen kann auch vor Karies schützen – nicht nur, weil dabei Zahnbelag abgerieben wird. Es regt auch die Produktion des Speichels an. Ein willkommener Helfer: Speichel schützt vor Säuren, die die Zähne angreifen können, und er enthält Mineralien, die den Zahnschmelz stark halten.

Und spätestens dieses Argument dürfte überzeugen: Essen schmeckt uns noch besser, wenn wir es im Mund gründlich zerkleinern. Der Speichel, der dadurch entsteht, umspült demnach nämlich auch unsere Geschmacksknospen, wir nehmen Aromen intensiver wahr.

So gelingt gründliches Kauen

Und wie gewöhnen wir uns gründliches Kauen an, halten bestenfalls bis zu 30-mal durch? Es liegt auf der Hand: Das kann nur klappen, wenn wir uns genug Zeit für Mahlzeiten nehmen.

ProDente rät, achtsam zu essen, Geschmack und Textur des Essens also genau wahrzunehmen. Wichtig: Schlucken sollten wir erst, wenn sich die Textur gelöst hat, im Mund also ein Brei entstanden ist.

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Zur Initiative proDente e.V. gehören die Bundeszahnärztekammer (BZÄK), der Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) und der Verband der Deutschen Dental-Industrie (VDDI e.V.). Seit 1998 engagieren sich dort Zahnärzt:innen, Zahntechniker:innen und die Dental-Industrie. Das selbsterklärte Ziel: über Zahngesundheit aufzuklären.

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