Wie lang Senf haltbar ist, hängt davon ab, ob er geöffnet oder verschlossen, gekühlt oder ungekühlt ist. Wir erklären dir, wie Senf lange haltbar bleibt und wie du verdorbene Produkte erkennen kannst.
Senf ist eine beliebte würzige Sauce, die du vielseitig in der Küche einsetzen kannst. Besonders praktisch: Senf ist lange haltbar. Somit kannst du die würzige Paste lange aufbewahren und musst sie nicht direkt nach dem Öffnen aufbrauchen.
Übrigens: Senf ist auch gesund. Das Bundeszentrum für Ernährung erklärt, dass Senf zu den Lebensmitteln gehört, die die Verdauung anregen. Er ist somit gut für den Darm und enthält Stoffe, die in Diskussion stehen, das Krebsrisiko zusenken.
Die exakte Haltbarkeit von Senf hängt dabei von verschiedenen Faktoren wie der richtigen Lagerung ab. Hier erfährst du, welche das sind.
(Un)geöffnet: So lange ist Senf haltbar
Wie lange Senf haltbar ist, hängt unter anderem davon ab, ob er geöffnet oder ungeöffnet ist:
- Senf ist ungeöffnet mindestens ein Jahr haltbar, wenn du ihn an einem dunklen Ort bei Raumtemperatur lagerst. Dabei wird Senf nicht per se schlecht, er verliert mit der Zeit lediglich an Schärfe.
- Geöffnete Gläser oder Tuben solltest du in den Kühlschrank stellen. Nach Angaben der Verbraucherzentrale ist geöffneter Senf unter diesen Bedingungen etwa drei bis sechs Monate haltbar.
Tipp: Du kannst seine Haltbarkeit erhöhen, wenn du ihn aus seiner Verpackung sauber entnimmst, sprich nicht mit benutztem Besteck, an dem Butter oder Speichel klebt.
Ist der Senf noch haltbar oder abgelaufen?
Obwohl Senf lange haltbar ist, kann er auch verderben. Das MHD (Mindesthaltbarkeitsdatum) ist dabei jedoch nicht unbedingt aussagekräftig.
Laut Stiftung Warentest kannst du ungeöffneten Senf auch noch mehrere Monate, nachdem das MHD abgelaufen ist, essen. Geöffnet ist er noch wenige Wochen nach Ablauf des MHD geniessbar.
Wenn du dir nicht sicher bist, ob der Senf noch gut ist, verlasse dich auf deine Sinne:
- Schmecken
- Schauen
- Riechen
Geniessbarer Senf hat eine gedeckte und helle gelbbraune Farbe. Sollte er fleckenweise heller oder dunkler sein, könnte er verdorben sein. Ähnlich verhält es sich, wenn er Klumpen bildet oder unüblich schmeckt, zum Beispiel fad.
Senf schimmelt: Jetzt musst du ihn entsorgen
Einen nicht mehr geniessbarer Senf, der die Haltbarkeit überschritten hat, erkennst du sofort, wenn er schimmelt. Schon kleine Schimmelsporen können für die Gesundheit schädlich sein, da sie sich für das Auge unsichtbar vermehren. Laut des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sollten beinahe alle Lebensmittel mit sichtbarem Schimmel nicht gegessen oder verarbeitet, sondern entsorgt werden.
Übrigens: Sammelt sich auf dem Senf eine Flüssigkeit, mache dir keine Sorgen: Das ist das Senföl. Rühre es wieder unter, denn es ist gesund und sorgt sogar dafür, dass der Senf sich länger hält.
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